Eleaf iJust One + Coils: EC, ECML, GS, Triton – Test & Anleitung

Vergleich der Größe (Breite & Höhe) von Eleaf iJust One und iStick Pico mit Melo 3 Mini.Spieglein, Spieglein, wer hat den Kürzesten? Vielleicht hätte ich doch nicht die Verdampfer-Datenbank machen sollen, 😉 denn da entdecke ich einfach zuviele interessante Sachen die normalerweise an mir vorbei gehen würden. Ich habe mal geschaut welche Combi-Dampfe (All-in-one) mit 22mm Durchmesser (Tube-Form) die kürzeste ist und MTL kann. Dabei stösst man unweigerlich auf die iJust One von Eleaf mit nur 92 mm Höhe: Datenbank
Das sie eine Vielzahl von Verdampferköpfen unterstützt (auch getestet), DTL und MTL kann soll mir nur Recht sein, also her damit.



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Inhalt

Falls bei den Begriffen im Beitrag Fragezeichen über'm Haupthaar aufplöppen: Abkürzungen & Begriffe

Ersteindruck

Eleaf iJust OneGekauft habe ich die iJust One bei FastTech für $19,20. Aktuelle Preise bei: AM | EB | FT. Packung auf, holla, ist das Ding klein. Ich falle doch immer wieder drauf rein. 😀 Eigentlich kennt man ja die Maße – DESWEGEN habe ich sie ja ausgesucht, aber so in echt wirkt das dann doch immer wieder. 🙂

Mal zum Vergleich, eine Wismec RX 2/3 und ein iStick TC40W ohne Verdampfer, und ein iStick Pico mit Melo 3 Mini:

Die Größe der Eleaf iJust One im Vergleich mit iStick Pico, iStick TC40W und Wismec RX 2/3

Die Pico-Melo-Mini Kombination kann schon in der Höhe nicht mithalten, und ist zwar gleich dick, aber doppelt so tief, eben eine Box und keine Tube:

Vergleich der Größe von Eleaf iJust One und iStick Pico mit Melo 3 Mini.Vergleich der Größe (Breite & Höhe) von Eleaf iJust One und iStick Pico mit Melo 3 Mini.

Weiter mit der Inspektion: Die Top Cap ist ein Teil, auch wenn man aufgrund der Teilung in der Drip Tip Aufnahme und dem oberen Silikonring meinen könnte das sie evtl. oben noch mal extra abschraubbar wäre – ist sie nicht.

Das Tankglas geht erstmal nicht runter, wodurch ich den Verdampferkopf nicht bequem eingeschraubt bekomme. Ob er fest genug ist kann ich nicht 100% fühlen, weil ich nur oben an der scharfen Kante anfassen kann.

Also, ich mache erstmal einen auf verzweifelten Anfänger, bekomme das Glas halt nicht runter (dazu später mehr), weiß nicht ob der Verdampferkopf fest genug eingeschraubt ist, und ich mache auch keinerlei Reinigung. Ich folge nur dem Handbuch das da rät den Verdampferkopf schön mit Liquid zu beträufeln nachdem man ihn eingesetzt hat (ein sehr guter Rat 😉 ).

Das Drip Tip ist, Eleaf-typisch, innen aus Kunststoff und außen aus Metall. Das hält Hitze vom Drip Tip und sieht edel aus.

Die iJust kann „out of the box“ sowohl DTL als auch MTL. Letzteres per mitgeliefertem EC Sleeve Adapter EB|FT. In diesen Adapter kann man Verdampferköpfe des Formats GS / GS-Air verwenden – davon ist ein Kopf mitgeliefert.

Insgesamt gefällt mir was ich sehe. Alles schön simpel, wenig Teile, schnörkellose Optik, man kann den Tankboden sehen, find‘ ich alles soweit gut.

Guckst du: Vaping-Tools. 🙂

Bedienung

Tastenkombinationen

Ein-/Ausschalten: 5x Klick auf den Feuertaster (LED blinkt dann jeweils ein paar mal zur Bestätigung).

Das war es. Die iJust arbeitet im Bypass-Modus, die Ausgangsleistung lässt sich also nicht einstellen, sondern wird vom Widerstand des Verdampferkopfes und vom Akku-Füllstand des Akkus bestimmt. Dazu später noch mehr.

Akku

Den Akku-Füllstand zeigt die iJust nach jedem Zug durch eine Blinkfrequenz der LED im Feuertaster an:

  • Leuchtet durchgängig: 100-60%
  • Blinkt 4x gaaaaanz langsam: 59-30%
  • Blinkt 4x langsam: 29-10%
  • Blinkt 4x schnell: 9-1%
  • Blinkt 40x ganz schnell: Akku leer.
    Drückt man danach den Feuerknopf leuchtet gar nichts mehr.

Geladen wird per Micro-USB Kabel (beiliegend) und bis zu 0,9A, sofern der USB-Port diese Stromstärke bereitstellt.
Die Ladezeit betrug bei mir 1:51 Stunden.

Wann der Akku voll ist kann man nicht sehen – unverständlich, da ja eine LED im Feuertaster vorhanden ist. Workaround: USB-Monitor  AM|EB|GB|FT  zwischenstecken, der ist eh nützlich, um zB die Akku-Alterung festzustellen.
Update: LED gefunden! In dem Loch unter der USB-Buchse leuchtet es rot, wobei „leuchten“ übertrieben ist. Es ist schwach und man sieht es eben nur von hinten, und wenn der USB-Stecker nicht noch halb drüber ist, es ist nicht zu hell ist, sonst sieht man es nur wenn man reinschaut. 😉

Die angegebenen 1100 mAh des Akkus sind untertrieben. Mit dem Oszilloskop habe ich ausgangsseitig an einem 0,872Ω Testkopf (17 bis 10 Watt) eine Energiemenge von 4,77 Wh gemessen. Umgerechnet auf 3,65V (Nominalspannung des Akkus dürfte 3,6 oder 3,7V sein) sind das 1307 mAh. Da die Elektronik auch noch ein klein wenig braucht dürften es sogar noch etwas mehr sein.
Wenn mehr drin steckt als der Hersteller verspricht misstraut der Tester seinem Test, also Gegenprobe, mit dem USB Monitor das Aufladen gemessen: 6,35 Wh, minus geratenenen aber realistischen 20% Verlust beim Laden = 5,08 Wh / 3,7V = 1373 mAh. Kommt alles hin.

Passthrough (dampfen während die iCare lädt) funktioniert – als Dauerzustand ist das aber nicht empfehlenswert.

Ergonomie

Bei einer so kurzen Dampfe muss man darauf achten das man mit den Fingern nicht alle Luftlöcher zuhält, sonst saugt man zuviel Liquid in den Verdampferkopf – blubbern). Ein Problem habe ich in der Praxis damit aber nicht bekommen.

Der Feuerknopf ist deutlich spürbar, auch im Dunkeln. Alles gut.

Reinigen

Reinigen der Eleaf iJust One, zerlegt in ihre Einzelteile.

Die iJust One ist wirklich sehr simpel und schnell zu reinigen. Ich glaub ich hab keine andere Dampfe bei der es so einfach geht. Es lässt sich fast komplett mit einem feuchten Lappen erledigen. Unten in die Base kommt man auch gut hin. Ins Drip Tip kommt man mit einem Wattestäbchen – wer noch nicht die tollsten Dampfer-Bürsten  FT  der ganzen Welt hat. 😉 Mit denen würde man auch in und um den Gewinde-Bereich der Top Cap kommen, aber ich sehe da kein echtes Problem wenn man da nicht so genau wienert. Unterm Wasserhahn, mit Tröpfchenstrahl, wird reichen.

Reinigung: 10 von 5 Sternen. 😉

Schau in die Dampfer-Tools. 🙂

First Dampf

Da ich im Anfänger-Modus bin habe ich nichts gereinigt (steht ja nicht in der Anleitung 😉 ) – den allergröbsten Fabrikrest möchte ich trotzdem nicht dampfen, also puste ich die ersten 10 Züge in den Verdampfer. Sieht lustig aus, der schnaubende Dampfdrache… Lappen bereit halten – denn beim Pusten sifft es natürlich schön aus der AFC und dann über die Dampfe…

Erster Eindruck: Dampft sehr sehr anständig. Über zuwenig Dampf wird man sich hier schwerlich beklagen können. Der Fabrik-Geschmack wird sehr schnell besser, und so nach ’nem halben Tank will ich schon nicht mehr ernstlich herum mosern. Wie immer habe ich pure Basis drin, damit schmecke ich am besten wenn was nicht stimmt. Und ich bin positiv überrascht wie gut es schon ohne Aroma schmeckt – die leichte Süße des VG ist schmeckbar, schön, das aber auch weil ich wie ein Hirsch saugen muss, dazu gleich noch mehr. Der Geschmack mit Aroma ist lecker, mit Abstrichen beim 0,3er Kopf & vollem Akku, wegen der nicht einstellbaren:

Ausgangsleistung

Wie viele andere All-in-one Geräte auch gibt die iJust One die Akkuspannung 1:1 aus. Sie verhält sie sich also im Prinzip wie ein mechanischer Akkuträger, oder besser gesagt wie ein Akkuträger im „Bypass„-Modus, denn sie hat alle Sicherheitsfeatures an Bord, so dass man sich darum keinen Kopf machen muss.

„Bypass“-Modus, das bedeutet in der Praxis:

  • Der Widerstand (Ohm) des Verdampferkopfes bestimmt die Ausgangsleistung (Watt).
  • Im Verlauf der Akku-Entladung sinkt die Ausgangsleistung immer weiter ab. Bei vollem Akku kommt erheblich mehr Leistung als bei fast leerem.

Wer schon mal Wicklungen für mechanische Akkuträger hergestellt hat weiß das die Grenzen ziemlich eng sind, wenn die Wicklung sowohl bei vollem als auch bei leerem Akku gut dampfen & schmecken soll. Daher gehe ich ins Detail, für folgende Verdampferköpfe:

Verdampferköpfe Test

DTL – Direct To Lung Verdampferköpfe

0,3Ω EC Verdampferkopf

Mit diesem Kopf erzeugt die iJust One einfach zu viel Power für den insgesamt gebotenen Airflow. Man darf ruhig skeptisch sein wenn eine Dampfe ein 510er Drip Tip hat und mehr als 25 Watt kann. Entweder kommt da heißer Dampf mit plattem Geschmack, oder der Verdampferkopf ist ineffizient. Hier ist beides der Fall. Durch den Bypass-Modus werden bei vollem Akku rund 50 Watt erzeugt (3,9V * 3,9V / 0,3Ω), bei leerem Akku dann noch rund 30 Watt – dort ist es dann ok, aber der Akku eben auch leer…

Gegenmittel #1: 0,5 Ohm EC Kopf verwenden (siehe nächster Abschnitt).

Gegenmittel #2: Sehr kurz und sehr knackig ziehen. Bei vollem Akku drücke ich den Feuerknopf allerhöchstens eine Sekunde, womit man natürlich keinen tiefen Zug machen kann. Wenn ich das will sauge ich kontinuierlich und drücke dann in kurzen Intervallen den Knopf für eine halbe Sekunde.
Schön ist das nicht, aber besser für den Geschmack & kein heißer Dampf.

Als Anfänger kann man sich mit 50 Watt auch hübsch die Lippen verbrennen. Kalter Tipp: Lippen nicht „spitz“ auf das Mundstück (Drip Tip) setzen. Es muss quasi „frei in den Mund ragen“ – das Ende des Drip Tips nicht irgendwo mit Haut in Kontakt sein. Und beim Saugen nicht schüchtern sein – je weniger Wind desto weniger Kühlung…

Eleaf hat mit Zugabe des 0,3er Kopfes vorrangig auf die Dampfmenge geschaut, Geschmack war da wohl sehr zweitrangig.

ATV Test: Im Mittel 4,3 ml mit einer Akkuladung.

0,5 Ohm EC Verdampferkopf

Der 0,5er  EB|AM|GB|FT  gefällt mir schon deutlich besser. Immer noch leicht sportlich wenn der Akku ganz voll ist, aber kein Vergleich zum 0,3er Kopf, viel besser. Die Leistung beträgt rund 30 Watt (Akku voll) bis 18 Watt (Akku leer). Der 0,5er Kopf wird leider nicht mitgeliefert, wofür sich Eleaf von mir einen ungläubigen Blick einhandelt: 🙄

ATV Test: Im Mittel 3,1 ml mit einer Akkuladung.

0,4 Ohm Aspire Triton Verdampferkopf

Von Aspire gibt es einen kompatiblen 0,4Ω TC Kopf  EB|AM  mit Edelstahldraht. Er dampft mit ca. 30 Watt bei vollem Akku, und ~20 Watt bei leerem Akku. Durch die TC-Eigenschaft des Drahtes wird die kalte Wicklung kurzzeitig mit noch mehr Watt befeuert (38W / 25W), wodurch sie schneller anspringt. Man bekommt quasi einen kleinen Preheat für lau.

Er hat den geringsten Zugwiderstand, mag ich, und auch dampftechnisch gefällt er mir am besten. Ich kann beliebig lange Züge machen ohne das der Dampf heiß und unwohlschmeckend wird. Man muss nicht wie ein Hirsch daran saugen um den Dampf halbwegs kühl zu halten. Ist alles entspannter, der Geschmack ist direkt aus der Packung ebenfalls sehr gut, da gibt es nichts zu mosern.

ATV Test: Im Mittel 5,1 ml mit einer Akkuladung.

Brauchst du: Dampfer Tools

MTL – Mouth To Lung Verdampferköpfe

0,75Ω GS Verdampferkopf

Der mitgelieferte GS-Kopf ist für MTL gedacht, was auch funktioniert, aber der Zugwiderstand ist für MTL äußerst gering, und eine schnelle Luftströmung ist nicht entspannt aufzubauen. Es ist für den Geschmack besser kurz und knackig zu ziehen – so ca. eine Sekunde dauert der Zug dann bei mir bis der Mund voll ist.
Man kann das durchaus mögen – ich persönlich mag aber gemütlicheres nuckeln, so 3-4 Sekunden pro Zug. Wenn ich jedoch den 0,75er Kopf so langsam ziehe leidet der Geschmack deutlich. Alles mit purer Basis gedampft. Mit Aroma, und je nach Sorte, mag das weniger auffällig sein und vielleicht nicht stören.

Dampfen tut es prima – an der Wolke gibt es nichts auszusetzen. Kein Wunder, mit Leistung wird auch hier nicht gegeizt: ~21 Watt (voller Akku) bis ~13 Watt (leerer Akku).

Eleaf EC Sleeve Adapter wird benötigt um GS und GS Air Verdampferköpfe auf die Größe des EC Format zu bringen.
EC Sleeve Adapter

Randnotiz: Anfangs hatte ich Wackelkontaktprobleme mit dem EC Sleeve Adapter (Die iJust One blinkte nur noch). Ich habe den Adapter noch mal rausgenommen, ganz fest mit dem GS-Kopf verschraubt (war ab Werk nicht ganz fest) und seitdem funktioniert es einwandfrei.

Der Geschmack wird leicht kokelig wenn der Füllstand unter ~2mm liegt. Offenbar mag es dieser Kopf nicht so gern wenn er nicht richtig „im Saft“ steht. Das kann ein Einzelexemplar-Problem sein. Ich persönlich werde aber keine 0,75Ω Köpfe zusätzlich kaufen & testen, sondern wickle die GS-Köpfe selbst, womit ich dann auch gleich eine horizontale Wicklung bekomme (effizienter), und den Widerstand selbst bestimmen kann.

ATV Test: Im Mittel 5,5 ml mit einer Akkuladung.

1,13 Ohm GS Air Verdampferkopf, selbst gewickelt

Wicklungsdaten: NiChrom 0,25 – 5,5 Windungen Steam Engine Rechner
Für mich persönlich immer noch ein eher leichtgängiger MTL-Zug, es geht aber. Es nebelt williger, durch die engere Luftdüse (schärferer Luftstrom). Die engere Düse hat er, weil der Kopf ursprünglich ein 1,2 Ohm Kopf war und diese kleinere Düsen als der 0,75er haben.

Ich kann nun auch den Tank ganz leer nuckeln, ohne das es gegen Ende kokelig wird.

Durch die horizontale Wicklung braucht’s nicht so viel Energie wie beim vertikalen 0,75er Kopf.  Die Leistung beträgt nun rund 13 Watt (Akku voll) bis ~8 Watt (Akku leer) und es dampft kein Stück schlechter, ganz im Gegenteil, wie auch der ATV-Test beweist:

ATV Test: Im Mittel 7,0 ml mit einer Akkuladung.

1,2 Ohm GS Air Verdampferkopf

Die Version mit 1,2 Ohm  EB|AM|FT  erzeugt eine Leistung von ~13 Watt (Akku voll) bis ~8 Watt (Akku leer), fast identisch mit meinem selbst gewickelten. Weil hier eine vertikale Wicklung drin steckt ist die Dampfmenge etwas geringer als beim selbst gewickelten Kopf (etwas vorfeuern hilft aber deutlich). Wer’s nicht so krawallig mag und nicht selbst wickeln möchte kann es mit diesem Kopf probieren. Geschmacklich kommt er mit dem selbstgewickeltem nicht mit, ich sehe mich genötigt meine Standard-Aroma-Minimaldosierung mit etwas extra-Aroma zu pimpen. Im letzten Drittel einer Akkuladung wird’s schon sehr gemütlich – sehr kühler Dampf, und ziemlich flacher Geschmack.

ATV Test: Im Mittel 5,3 ml mit einer Akkuladung.

0,75 Ohm ECML Verdampferkopf

Obwohl die (fast) allwissende Verdampferdatenbank den ECML Kopf  EB|AM|FT  auflistet habe ich ihn übersehen und daher versäumt mitzubestellen. :/ Soll für MTL sein und von 8-25 Watt funktionieren, das würde ja zu der Leistungsabgabe der iJust bei 0,75Ω perfekt passen. Die Ergebnisse werde ich hier später nachtragen.

Update: Der Kopf verhält sich im Prinzip genau wie der oben getestete 0,75Ω GS Kopf: Sehr wenig Zugwiderstand für MTL. Der Geschmack ist tadellos (kein Fabrikgeschmack), und wenn man schnell zieht umso besser. Er kann auch DTL gedampft werden, womit die Luft dann auch schneller fließt und der Geschmack richtig supi ist.

Tanken

Der Tank ist als leer zu betrachten wenn noch 3-4 Tropfen im Tank sind. Die wollen nicht in den Verdampferkopf, weil dessen Liquid-Löcher nicht ganz bis unten reichen.

Das Tanken selbst klappt, ohne dass das Liquid durch den Verdampferkopf hindurch runter in die Base läuft, was ja nicht selbstverständlich ist. Offenbar ist die Wattemenge in dem 0,3 / 0,5 EC Köpfen ganz gut abgestimmt, denn im Test des Melo 3 (gleiche Verdampferköpfe) hat das auch schon problemlos funktioniert.
Auch ein noch warmer Verdampferkopf ist kein Problem (was zB bei den Köpfen des Ultimo das Siffen deutlich fördert).

2,0 ml passen rein, randvoll.

Beim Tanken passierte es mir dann irgendwann das sich beim Aufschrauben der Top Cap der Verdampferkopf unten heraus schraubte – eine Folge davon das ich den Kopf nicht fest genug fest schrauben konnte – weil ich ihn nicht richtig greifen konnte – weil ich das Tankglas nicht runter bekam. Also muss das Tankglas nun runterTankglas geht nicht ab – Lösungen

Generell sollte man nach dem Tanken die Top Cap nicht zu fest anziehen. Wenn man die Dichtung spürt, dann noch ca. eine 3/4 Umdrehung, reicht. Nicht ganz fest anziehen,  ansonsten kann sie 1) sehr schwer wieder aufgehen, und 2) kann sich der Verdampferkopf beim Öffnen leichter mit rausdrehen.

Die Verdampferköpfe hingegen darf und sollte man „so fest wie’s geht“ einschrauben.

Siffen

Im allgemeinen Betrieb siffte die iJust One bislang nicht, beim Tanken und Laden aber schon:

Tanken

Füllt man den Tank randvoll hat man beim Zuschrauben ein paar Tropfen am Rand. Lässt man etwas Luft kann es 100% trocken bleiben, muss aber nicht. Wenn man die Dichtung der Top Cap vorher trocken tupft hat man bessere Chancen.

Laden

Akku aufladen kann zu Siffen führen. Das liegt daran das die iJust sehr warm beim Laden werden kann, wodurch sich die Flüssigkeit im Tank ausdehnt. Bei vollem Tank sifft es dann stärker. Die iJust One ist hier kein Sonderfall, auch andere All In One Dampfen können beim Laden siffen. Abhilfe: Siffen & Blubbern beim Akku-laden

Ja da schau her: Dampfer-Tools 🙂

Sicherheit

Löcher für eine mögliche Akku-Entgasung bei der Eleaf iJust One.Unten hat das Gehäuse ein Entgasungloch, und der Akku kann ggf. auch noch über den Feuertaster, den USB Port, und dem Loch darunter entgasen.

 

Zugabschaltung nach 15 Sekunden, Kurzschlussschutz, funzt alles.
Falls etwas nicht stimmt dann blinkt die LED ganz schnell während man den Feuerknopf drückt – nicht verwechseln mit dem schnellen Blinken nachdem man den Feuerknopf losgelassen hat – das heißt nur das der Akku bald leer ist. 🙂

Der Akku wird unter Last bei 2,9 Volt abgeschaltet – was dann auch das Signal „Akku leer“ auslöst.

Alles gut.

Lob

  • Simple Bedienung.
  • Einwandfreier Geschmack (nach Eindampfen).
  • Kurz
  • Leicht
  • DTL und MTL. Diverse Verdampferköpfe zur Auswahl.
  • Sehr simpel zu reinigen.
  • Mehr Akku-Kapazität als angegeben.
  • Leistung im Überfluss.

Verbesserungspotenzial

  • Der von Eleaf empfohlene und mitgelieferte 0,3Ω Verdampferkopf ist in meinen Augen für 50 Watt Leistung ungeeignet (0,5Ω = 30 Watt Kopf verwenden FT).
  • Bypass Mode, statt fester Spannung (haben aber viele All In One).
  • „Akku fertig geladen“ nicht sichtbar.
  • Etwas Fabrikgeschmack am Anfang (ungereinigt).

Daten

  • Engste Stelle im Luftfluss: 5,5 mm
  • 22 mm Durchmesser
  • 92 mm Höhe (ohne Drip Tip – 104 mm mit)
  • 83 Gramm, leer. 85 voll. 😉
  • 2,0 ml Tankinhalt
  • ~1300 mAh (1100 Werksangabe)
  • USB Monitor  AM|EB|GB|FT, Laden bei 0,7A: 6,35 Wh
  • Watt: 50 maximal (nicht nachgemessen, danke, ich glaub’s auch so!). 😀
  • Bypass Modus.
  • Ohm: 0,15 – 3
  • Lieferumfang:
    • iJust One, 0,3Ω EC Kopf, 0,75Ω GS-Air Kopf, EC Sleeve Adapter.
    • USB-Ladekabel, Tank-Ersatzglas, Ersatzdichtungen, Anleitung (auch deutschsprachig).

Fazit

Klein, süß, schlicht, lecker, und mit dem mitgelieferten EC Sleeve Adapter wird eine kleine eierlegende Wollmilchsau draus. Alle kompatiblen Verdampferköpfe habe ich in der Verdampferdatenbank aufgelistet: iJust One 
Bitte beachte das aufgrund des Bypass-Mode nur DTL-Köpfe von ~0,3 bis ~0,5 Ohm vernünftig dampfen werden, wobei ich den 0,5Ω EC Kopf dem 0,3Ω EC Kopf stark vorziehen würde. Noch besser finde ich den 0,4Ω Triton Kopf von Aspire.
Für MTL ist der ECML Kopf der richtige, oder per EC Sleeve Adapter der GS-Kopf mit 0,75 oder 1,2 Ohm – mehr Ohm macht keinen Sinn, weniger auch nicht.

Für Einsteiger finde ich die iJust One empfehlenswert, weil sie MTL und DTL kann, so das man beides testen kann. Geschmacklich liegt sie in meinen Augen deutlich vor eGo AIO und der Endura (Tests dazu bei den Links). Die Endura hat einen deutlich höheren Zugwiderstand, was eher dem Ziehen an einer Zigarette gleich kommt. Die iJust One ist eher darauf ausgelegt kurz und knackig gezogen zu werden. Was man lieber mag muss man ausprobieren.

Die Bedienung ist sehr simpel, auch die Reinigung, einfacher geht es nicht.

Als Freund kleiner Dampfen gefällt mir die iJust One auch für unterwegs sehr gut. Sie ist so klein und leicht (lumpige 83g), das man sie einfach in die Hosentasche werfen kann, ohne das man ein riesiges Rohr in der Hose bekommt, oder die Schwerkraft unangenehm zerrt. Sogar mit leichter Leinenhose ist das kompatibel, hätte ich nicht erwartet. Wo is’n hier der Gefällt-mir Button? 🙂

Anerkennung

Wenn ich dir mit diesem Beitrag helfen konnte, würde ich mich über eine kleine Anerkennung freuen. Ich würde dann sogar mit den Armen rudern – und ich rudere nicht leichtfertig mit den Armen! 😉

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