Dies ist mein erster Eindruck wie sich die neuen Watte-Köpfe von Eleaf im Vergleich zu den GS Air Vorgängerköpfen, und zu Kanger BCC Köpfen, wickeln lassen. Wegen der schlechten Effizienz (Akku-Reichweite) und der Blubberneigung der neuen GS Air Watte-Köpfe, sowie dem besseren Geschmack, lohnt es sich die Köpfe selbst zu wickeln.
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Falls bei den Begriffen im Beitrag Fragezeichen über'm Haupthaar aufplöppen: Abkürzungen & Begriffe
Ersteindruck
Aufgrund der geänderten Bauweise der Verdampferkammer (kein Zwischenraum im Verdampferkopf mehr) erledigen sich die Probleme mit der Abdichtung die man bislang bei den älteren GS Air 1,5 Ohm Silika Köpfen haben konnte, siehe GS-Air Wickelthread.
Die neuen Watte-Köpfe haben nur noch 2 Schlitze, die direkt zum Tank führen. Damit machen Sie auch den Kanger BCC Köpfen Konkurrenz, die bislang von allen mir bekannten Fertigköpfen unschlagbar einfach zu wickeln sind.
Die Kanger-SOCC-Wickelanleitung kann man getrost als Grundlage für das Wickeln der neuen Watte-GS Air Köpfe nehmen, das Prinzip ist genau das Gleiche. Unterschiede:
- Der Pluspin-Isolator geht leichter rein als bei Kanger.
- Den Verdampferkopf öffnet man indem man einen 2 mm Bohrer/Schraubendreher/Sonstwas nimmt, ins Loch steckt, und die Kappe einfach aushebelt.
- Bei Kanger kann man die Wicklung mitsamt der Wickelhilfe in den Kopf einlegen, das geht bei den neuen GS Air-Köpfen nicht. Wie bei den Kanger OCC-Köpfen muss man erst die nackte Wicklung in den Kopf führen, dann die Wickelhilfe wieder durch das erste Seitenloch–>durch die Wicklung–>durch das zweite Seitenloch fädeln. Das Einfädeln macht es etwas unbequemer, ist aber auch nicht wirklich ein Problem. Und andererseits hat man dann den Vorteil das sich die Wickelhilfe nicht mehr vom Kopf trennen kann solange man die Drähte befestigt.
- Die Watte-Abdichtung selbst betrachte ich als etwas einfacher als bei Kanger BCC. Dadurch das nicht der ganze Seitenschlitz offen ist und die Löcher kleiner sind kann man wohl nicht viel falsch machen. Die Handgriffe sind aber im Prinzip sehr ähnlich: Watte durchziehen, auf beiden Seiten etwas von der überstehenden Watte in den Kopf stopfen, so das sich innen ein kleiner Wulst bildet, dann außen bündig abschneiden, fertig. Alles mit trockener Watte. Geht super.
- Den Deckel wieder drauf zu bekommen kann etwas tricky sein… Auf keinen Fall sollte man auf den Mini-Kamin des Deckels drücken, sonst verbiegt der Deckel.
Am besten geht es mit einer Mutter in die der Mini-Kamin des Deckels passt, so das der Deckel rundum auf der Mutter liegt:
Den Deckel umgedreht in die Mutter legen und dann die Basis mit dem eingeschraubten Verdampferkopf aufdrücken. Es knurpst ein bisschen, dann ist er drin. Geht wirklich sehr einfach, keine große Kraft nötig.
Dampftest
Gewickelt habe ich eine Standardwicklung, so eng wie möglich, aber keine MC, also kein Glühen & Pressen. Mit 0,22 NiChrom auf einer 1,4 mm Wickelhilfe und 2,3 Ohm. Ca. 13 Windungen waren es, ich hab nicht genau gezählt.
Ergebnis: Dampft bereits sehr gut bei 7,5 Watt. Ich werde sie wohl so bei 8-9 Watt dampfen, da scheint eingebildet noch ein Tick mehr Dampf zu kommen. Bei den Werksköpfen braucht man unter 11 Watt gar nicht anzufangen, da ist der Dampf einfach zu dünn, macht nicht wirklich Spaß. Wenn ich 8-9 Watt beim Werkskopf einstelle kommt da wirklich nur ein laues Lüftchen (beide auf gleichem Akkuträger, dem iStick 40 verglichen).
Kleines Update: Eine etwas kürzere Wicklung (0,22 NiChrom 2 Ohm) kommt sogar prima mit 6,5 Watt aus. 😀 Das ist aber auch immer etwas Liquid-abhängig, also nicht allgemeingültig…
Anerkennung
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