Eleaf iStick Rim – Test & Anleitung

Eleaf iStick Rim
Review des iStick Rim von Eleaf – ein Kombi-Akku mit DHP (Kokelschutz) 3000 mAh, und unkomplizierter Handhabung.

  • Update 20. Juni 2019: Weitere Tests der Dry Burn Protection.
  • Update 27. Juni 2019: Quick Charge getestet.


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Inhalt

Falls bei den Begriffen im Beitrag Fragezeichen über'm Haupthaar aufplöppen: Abkürzungen & Begriffe

Ersteindruck

Das Gehäuse des iStick Rim ist sehr stark gerundet und liegt sehr gut in der Hand. Meine Hand fasst fast einmal ganz rum, und feuern kann ich mit dem mittleren Segment des Zeigefingers.
Die Oberfläche ist spiegelglatt, aber nicht rutschig, so das ich ein „ist sicher in der Hand“-Gefühl habe. Hinten ist noch eine Gummierung, die auch noch etwas zum Grip beiträgt, aber im wesentlichen Design ist.

Obwohl der iStick Rim auf mich live etwas bauchig und klobig wirkt ist er es nicht. Halte ich die P80 daneben sind die Maße überraschenderweise fast identisch. Die P80 ist ein Akkuträger der auch super in der Hand liegt, fühlt sich aber eckiger an, letzlich Geschmackssache…

Eleaf iStick Rim: Liegend, oben

Die Optik & Verarbeitung ist tadellos. Die Gehäusefarbe wechselt je nach Blickwinkel zwischen Grün & Blau (in meiner Version, es gibt noch andere Designs), und hat einen Metallic-Effekt. Laut Eleaf sollen die Farben dank spezieller dicker Gehäusebeschichtung lange gut aussehen.

Die Tasten sind gut erreichbar und leicht erhöht, so das sie erfühlbar sind. Sie haben genug Widerstand, so dass man nicht leicht unbeabsichtigt etwas verstellt.
Der Feuertaster ist etwas länglich, und offenbar unten gelagert (wie ein Bodypanel-Taster). Man kann ihn nur in der Mitte und oben drücken. Bisschen seltsam, aber meist kommt der Zeigefinger sowieso oben zu liegen, und der Rest wird vom Mod durch konsequente Anwendererziehung erledigt. 😉
Ach, das soll angeblich ein Feature sein: „The under part of the fire button is locked and cannot be pressed, only the upper part of button can be pressed. This design is more suitable for your behavior and it helps you operate quickly and comfortably.“. Nee, is klar. Gut das Eleaf mitdenkt, und besser über mein behavior Bescheid weiß als ich. 😉
Der Taster macht ein eher dezentes Klickgeräusch, das 49-51 dBA erreicht wenn die Hand den Mod (und Taster) umschließt.

Für die gebotene Akku- und Tankkapazität ist das iStick Rim Kit (iStick Rim & Melo 5) eher von der leichten Sorte: Alles in allem hat man betankt 192g in der Hand. Der Rim allein wiegt 120g.

Display

  • Das Display entspricht in der Größe exakt meinem Ur-iStick TC40W.
    Es zeigt an:

    • Akkufüllstand (Balken, live)
    • Widerstand (Ohm)
    • Wahlweise:
      • Spannung (Volt)
      • Zugzähler
      • Gesamte Zugzeit
    • Watt

 

Während des Zugs wird das ganze Display mit einem animierten Balken und der Zuglänge belegt, und viel zu schnell nach Zugende ausgeblendet. Sinnlos, aber machen viele Akkuträger so…

Die Schriftgröße für Ohm & Volt ist ziemlich klein. Wer schon ’ne Brille am Start hat wird sie wohl auch brauchen. 😉

Die Helligkeit ist gut – deutlich heller als im iStick TC40W, und es reicht um es draussen abzulesen. Im prallen Sonnenschein braucht man aber eine Handschattenspende.

Ein Stealth Mode ist vorhanden. Wichtige Hinweise werden löblicherweise trotzdem angezeigt, und mit Kurz-Tipp auf den Feuertaster / Plus / Minus geht es temporär an, um zB den Akkufüllstand zu checken, oder Einstellungen zu machen.

Klare Ansagen?: Teils, teils. „Dry Protection“ ist verständlich. Bei leerem Akku „Lock“ anzuzeigen ist für unbedarfte Anfänger nicht unbedingt selbsterklärend, und „Battery empty“ wäre besser.

Fazit: Funktional, aber für ’ne extra Sonne im Heft hätte das Display vertikal, und mit größerer Schrift sein müssen.

Guckst du: Vaping-Tools. 🙂

Bedienung

Die Menüführung / Logik kommt mir verdächtig bekannt vor. 🙂 Sie ist fast die gleiche wie beim kürzlich getesteten Luxotic Surface Mod von Wismec.
Eleaf iStick Rim, vorne rechts Im iStick Rim hatten die Icons aber einen kleinen Verkehrsunfall, und sind (ein bisschen) zusammengeknautscht. So muss man sich immerhin nicht so vor dem Geist fürchten, denn der ist kaum noch als solcher erkennbar. Hatte ich erwähnt dass das Display wegen mir ruhig größer sein könnte? 😉

Es gibt eine Automatik welche die eingestellte Ausgangsleistung reduziert, in Abhängigkeit welcher Widerstand auf den Rim geschraubt wird. Es ist offensichtlich als Schutz vor versehentlicher Überlastung der Wicklung gedacht:

  • 0,6 Ohm Verdampfer drauf: 30 Watt werden eingestellt, wenn es vorher über 30 Watt waren.
  • 0,8 Ohm Verdampfer drauf: 20 Watt … Hier hat es meiner Wicklung tatsächlich einmal den Hintern gerettet, als ich testweise 80W eingestellt hatte, später meinen MTL-Verdampfer wieder draufgeschraubt habe, und nicht mehr daran gedacht habe das noch 80W eingestellt waren. 🙂
  • 1,03 Ohm Verdampfer drauf: 10 Watt …

Watt einstellen: Hält man Plus oder Minus gedrückt, fängt der Wert wie bekloppt zu rattern an – es ist nur Playstation-Zockern vorbehalten den Wert von zB 30 auf 60 Watt halbwegs planmäßig zu justieren. Immerhin sind es oberhalb von 20W 1-Watt-Schritte, so dass man mit einigem Klicken doch da hin kommt wo man hin möchte.

Ich stelle gerade fest das man da auch ein Spiel draus machen kann: Wer schafft es von 80W möglichst punktgenau bei x Watt zu landen? 😀 Wenn ich mich konzentriere, bleibe ich meist innerhalb von 10W Abweichung *stolz guck*. It’s a Feature! 😉

Modi

Grundlagen: Akkuträger Betriebsmodi

Der Betriebsmodus ist immer Watt.

Bei 0,6 Ohm ist DHP aktiv, bei Eleaf „Dry Burn Protection“ genannt.

Settings

  • Ins Hauptmenü gehen: Feuer & Plus gedrückt halten.
    • Hauptmenü verlassen:
      • Feuer gedrückt halten
      • Oder zum Rückwärts-Pfeil navigieren, Feuer.
      • Oder 10 Sekunden warten.
  • Wenn der Verdampfer-Widerstand 0,6 Ohm ist (EC-S Verdampferkopf):
    • Icon 1 „Kacheln“: Volt, Zugzähler oder Gesamte Zugdauer im Display anzeigen.
    • Icon 2 „Ohm / Widerstand“: Verdampferwiderstand fixieren.
    • Icon 3 „Geist“: Stealth Modus Ein/Aus
      Kurzer Tipp auf Feuer schaltet das Display temporär an, um den Akkufüllstand zu prüfen, oder Einstellungen zu machen.
    • Icon 4 „Uhr“: Maximale Zugdauer einstellen:
      5 / 10 / 15 Sekunden, oder Off.
      Überschreitet man die Dauer schaltet sich der iStick löblicherweise gleich ganz aus
      .
    • Icon 5 „OK-Haken“: Hardware-Version / Firmware-Version
    • Icon 6 „Batterie“: Aktuelle Akkuspannung als Dezimalzahl.
  • Wenn der Verdampfer-Widerstand nicht 0,6 Ohm ist:
    • Icon 1 „Kacheln“: Volt, Zugzähler oder Gesamte Zugdauer im Display anzeigen.
    • Icon 2 „Geist“: Stealth Modus Ein/Aus
      Kurzer Tipp auf Feuer schaltet das Display temporär an, um den Akkufüllstand zu prüfen, oder Einstellungen zu machen.
    • Icon 3 „Hitzewellen“: Preheat einstellen:
      Pwr“ = Watt, „Dura“ = Dauer, „Exit“ = Zurück
    • Icon 4 „Uhr“: Maximale Zugdauer einstellen:
      5 / 10 / 15 Sekunden, oder Off.
      Überschreitet man die Dauer schaltet sich der iStick löblicherweise gleich ganz aus
      .
    • Icon 5 „OK-Haken“: Hardware-Version / Firmware-Version
    • Icon 6 „Batterie“: Aktuelle Akkuspannung als Dezimalzahl.

Tastenkombinationen / Funktionen

Grundlagen: Akkuträger Sonderfunktionen

  • iStick Rim ein-/ausschalten: 5x Feuertaster

Schau in die Dampfer-Tools. 🙂

  • Temperatur / Leistung einstellen: Plus / Minus.
    Bis 20 Watt ist die Schrittweite 0,1 Watt, danach 1 Watt. 🙂
  • Plus-/Minus Tasten sperren: Plus & Minus gedrückt halten.
    Einstellungen kann man noch ändern.
  • Reset von Zugzähler oder Gesamtzugdauer: Per Menü auf den gewünschten Wert gehen, Plus gedrückt halten.

Bei ausgeschaltetem Akkuträger:

  • Display um 180° drehen: Plus & Minus gedrückt halten.
    Bei einem vertikalem Display wohl eher für Randgruppennutzung gedacht. 😉
  • Temperatur der Elektronik: 10x Feuer

Dampftest, Kit (Melo 5)

Ich schraube den Melo 5 mit dem EC-S 0,6Ω Verdampferkopf auf:

Display Ω: 0,64Eleaf iStick Rim Kit, mit Melo 5
Dampfen… Zuerst alles prima.
Nach ca. 1ml hört der Rim mitten im Zug zu Feuern auf – „Dry Protection“ ist im Display zu sehen.
Display Ω: 0,58.
VD runter/rauf.
Display Ω: 0,63
2-3 Tanks gedampft… alles gut. Auch die „Dry Burn Protection“ funktioniert.

Nächster Tag, gedampft, ’ne zeitlang alles normal, dann wieder:
„Dry Protection“…
Display Ω: 0,59.
Milliohmmeter: 0,635. Der Wert wackelt aber ganz schön – es dauert bis ich den tiefsten Punkt finde. Natürlich habe ich den Kopf & den Melo sehr gut festgeschraubt, mehr geht nicht.

Man sollte meinen das es im Neuzustand noch nicht nötig ist, aber ich putze nun sämtliche elektrischen Kontakte (Details: Probleme & Lösungen) mit Isopropanol, und brauche tatsächlich 2 Wattestäbchen, denn am Basisgewinde des Melo 5, und am 510er des Rim färbt sich das Wattestäbchen schon deutlich. Auf ein neues:

Display Ω: 0,60. Aha!
Milliohmmeter: 0,599. Aha! 🙂 Und der Wert wackelt jetzt nur noch um +-3 auf der letzten Stelle – GAR kein Vergleich zu vorher, wo es auch mal auf der ersten wackelte.

Zwischenfazit:
Die dreckigen Gewinde haben dazu geführt das der Verdampferwiderstand schwankt, was die DHP aus dem Konzept bringt… Kokeln wäre (bei leerem Tank) dann auch möglich gewesen.

Dampfen…

Alles tutti. Und DHP funktioniert sehr gut. Keine Aussetzer beim Zug mehr, und wenn sie bei leerem Tank in Aktion tritt, dann komplett ohne Kokelnote. Sie geht auch etwas „rabiater“ als ein klassischer TC Modus vor, und dreht die Leistung nahezu ganz ab, was ich gut finde. Statt die Wicklung lange im Grenzbereich zu befeuern, bei langsam weniger werdendem Dampf, was eh nix mehr bringt, wird nicht lange gefackelt, und dem Anwender deutlich mitgeteilt „Dein Tank ist leer, mach watt!“. 🙂

Eleaf iStick Rim: Liegend

Dampftest, DHP & Fremdmaterial

Die spannende Frage: Gibt es, wie beim Crown 4 Mod, eine Art „Zwangsverheiratung“ des Mod mit dem hauseigenen Verdampfer? DHP sollte eigentlich mit jedem TC-fähigen Verdampfer funktionieren, und auch mit beliebigen Drahtmaterialien.

Ich schraube einen Selbstwickler mit 0,8Ω Titanwicklung drauf. Titan, eigentlich idealste Bedingungen – funzt aber nicht, keine DHP.

Randnotiz: Ich habe nun im Menü den Menüpunkt „Preheat“. Diese Option gibt es nicht wenn der EC-S Verdampferkopf drauf ist – etwas verwirrend, aber der EC-S hat auch wahrlich keinen Preheat nötig.
Ich vermute: Das die DHP aktiv ist erkennt man daran das die Preheat-Option nicht im Menü ist.

Brauchst du: Dampfer Tools

Dampftest, DHP, final

Ich teste ob Eleaf Dry Burn Protection auf einen korrekten Kaltwiderstand angewiesen ist, und damit eher ein verkappter TC-Modus ist:

  • Kokeltests mit Melo 5 und EC-S Coil:
    • 0,59Ω Kaltwiderstand.
    • Heiß gedampft, abschrauben, aufschrauben:
    • 0,63Ω
    • Leer dampfen:
    • 0,59Ω und kein Kokel.
    • Auf einen anderen Akkuträger heiß gedampft, dann auf Rim geschraubt:
    • 0,63Ω
    • 10 Minuten stehen lassen.
    • 0,63Ω
    • Leer dampfen, über längere Zeit. Der Rim hätte genug Zeit gehabt den Widerstand nach unten zu korrigieren, was er nicht tat:
    • Kokelnote…. Dry Hit
    • Randnotiz: Am nächsten Tag betankt, kurz gewartet: Keine Kokelnote mehr, der Verdampferkopf hat das weggesteckt, nich übel.

Es scheint das der Rim es mitbekommt wenn der Verdampfer auf ihm selbst heißgedampft, und ab-/aufgeschraubt wurde. Davon ab, wenn man das praktizieren wollte, könnte man auch den Widerstand im Rim fixieren, um es für ihn ganz eindeutig zu machen. Grundsätzlich aber muss der Verdampfer beim ersten Aufschrauben abgekühlt sein, wie bei TC.

  • 30 Watt maximal?:
    • DHP funktioniert laut Eleaf bis zu 30 Watt.
    • Bei 33 Watt: Funktionierte bei 2 Zügen mal, bei den meisten Zügen aber nicht.
    • Feuern, ohne zu Ziehen, bei 20 Watt: Nach kurzer Zeit kommt „Dry Protection“, obwohl der Kopf ganz sicher genug Liquid hat. Es wird also einfach nur zu heiß…
      Aha: Aus anderen Gründen habe ich den Melo einige male auseinandergenomen – nun kann ich auch bei 30W feuern (ohne zu Ziehen), und es kommt keine „Dry Protection“. Übergangswiderstände, ick hör‘ dir trapsen…

Fazit

Es deutet alles sehr stark darauf hin das die DHP bei Eleaf ein fest programmierter TC-Modus ist, der bei 0,6Ω automatisch eingeschaltet wird. Daher wohl auch der unübliche Widerstand als Erkennungsmerkmal – 0,5Ω wäre „normaler“. Ebenso ist es bei der kleinen iTap (Pod System), deren DHP-fähigen Köpfe „unrunde“ 1,6Ω haben, und von dem ich auch stark vermute das ein TC-Modus zugrunde liegt.

Das der Rim die DHP nur bis 30 Watt zulässt dürfte auch dem TC-Mode geschuldet sein. Man braucht einen halbwegs klar definierten Punkt was „zu heiß“ sein soll. Würde man dem Anwender mehr Leistung erlauben könnte die Elektronik nicht mehr klar unterscheiden ob es sich um Liquidmangel, oder einen Zug bei hoher Leistung mit wenig Luftzug handelt.

Fazit vom Fazit: Eleafs Dry Burn Protection erledigt ihren Job in den vorgegeben Spielregeln einwandfrei und zuverlässig. Möchte man DHP mit mehr Freiheit, also beliebige Leistung, Drahtmaterialien und Widerstände, muss man sich einem Replay-fähigen Akkuträger zuwenden.

ATV, Akku-Kapazität, Akku-Balken

Wie & was ich messe: ATV Messmethode Wirkungsgrad/Akkulaufzeit

  • Mit dem USB-Monitor, und auch per ATV, teste ich ob die Akkukapazität von 3000 mAh in etwa hinkommt.
    Eleaf iStick Rim: Links
  • Setup
    • Akkuträger: iStick Rim, Display an
    • Verdampfer: Skyline Clone, Wicklung 0,25 Titan, 7,5 Windungen auf 22 mm Wickelhilfe.
    • Liquid: 45/45/10
    • 12 Watt
    • USB Monitor: AM|EB|GB|FT
  • Verdampft: 10,6 ml
  • USB Energie: 12,333 Wh – 10% Ladeverlust = 11,1 Wh / 3,6V = 3083 mAh
  • Von der Menge des verdampften Liquids betrachtet sind die 3000 mAh ebenfalls nicht anzuzweifeln. Mein Skyline verdampft ca. 1ml / Wh…
    10,6 ml = ca. 10,6 Wh / 3,6V = 2944 mAh

Zeigt der Akkubalken den Akku-Füllstand richtig an?
Der Akkubalken hat 10 Segmente, kann also auf 10% auflösen. Per ATV teste ich:

Anzeige % | Verdampft | Real %
80% = 2,9 ml = 73%
40% = 5,8 ml = 45%
20% = 8,9 ml = 16%
Blinken = 9,5 ml = 10%
Leer = 10,6 ml

Die Anzeige trifft die Realität sehr gut.

Akku Laden

Grundlagen: Akku schonend & sicher laden

Ist der Akku leer erscheint „Lock“ im Display.

Der iStick Rim hat einen USB C Anschluss.Eleaf iStick Rim: USB-C Das beiliegende Kabel ist als USB C (nativ) und auch als Mikro-USB (Adapter am Kabel befestigt) verwendbar, was nett ist, falls man auch mal andere Akkuträger daran hängen möchte. Auf der Stromquelle-Seite hat das Kabel einen ganz normalen USB-Stecker (Typ A).

Die USB Buchse befindet sich im Boden des Rim, und bei USB C ist es wurscht wie herum man das Kabel reinsteckt – es gibt doch tatsächlich noch echten Fortschritt. 😉

Das Laden wird angezeigt durch einen animierten Akku-Balken, der den Ladefortschritt verrät – ganz grob (zeigt im unteren Bereich deutlich zu viel an).

Passthrough: Ja

Der Akku ist voll wenn das Display aus ist.

Akku Ladetests

  • Setup:
    • USB-Monitor: AM|EB|GB|FT
    • Anker 40 Watt USB-Ladestation mit 2,4A USB-Ports: AM|EB
    • Originales USB-Kabel des Akkuträger (0,12 Ohm an USB-C. 0,22 – 0,28 Ohm mit Mikro-USB Adapter, wackelig).

Da die Box das Ladeprotokoll QC 3.0 / PD 3.0 beherrschen soll muss ich wohl bei Gelegenheit mal ein entsprechendes Ladegerät bestellen…Eleaf iStick Rim: Rechts Die folgenden Tests gelten also explizit nur für die oben genannte Ladestation mit 2,4A Ports.

Der iStick Rim kam mit 80% geladenem Akku (gemessen). Bisschen viel, aber kein Weltuntergang, und besser so als zu wenig.

Der Ladestrom liegt zwischen 1,8A & 9,4W bis zu 2,1A & 11 Watt.

Ladezeiten: 74 / 75 Minuten. Mit QC 3.0 sollen es laut Eleaf 40 Minuten sein.

Akkukapazität:
Energie über USB: 12,333 Wh / 3,6 = 3426 mAh
Bei -20% Ladeverlust = 2741 mAh
Bei -10% Ladeverlust = 3083 mAh (scheint mir realistischer, da es keinen Hot Spot am Gehäuse von der Ladeelektronik gibt, was auf „gut effizient“ hindeutet).

Ja da schau her: Dampfer-Tools 🙂

Lademethode: Seltsam. Akku-Balken: Fast ganz voll. Der Strom auf dem USB wechselt nun im ca. Sekundentakt zwischen 0 und 2,15A. Die 0A-Phasen werden dann immer länger, die 2A kürzer, bis es schließlich bei 0A bleibt. Nach CC/CV-Ladung sieht das nicht gerade aus. Es gilt womöglich das Motto „Schnelligkeit vor Lebensdauer“. Wer einen kaputten iStick Rim hat der noch lädt, kann ihn mir schicken, dann klopp ich ihn auseinander und schaue wieviel Spannung die Zelle dabei bekommt… Du kannst auch einen neuen spenden. 🙂

Wärmeentwicklung

Li-ION Akkus vertragen beim Laden weniger Wärme als beim Entladen. Meine Empfehlung: Nicht über 40°C, und wenn man eine möglichst lange Lebensdauer und hohe Sicherheit möchte, möglichst weit darunter bleiben.

Die Temperatur kann ich am Rim zerstörungsfrei nur außen am Gehäuse messen – ein paar Grad mehr hat der Akku auf jeden Fall.

Beim Laden ohne QC 3.0! Mit 2A / 11W:

Eleaf iStick Rim: Charge Temperature

Der Zacken in der grünen Kurve: Der iStick liegt, und der rote Sensor ist oben auf der Gehäusemitte angebracht. Der grüne Sensor ist oben, zur Seite des USB-Ports hin angebracht, weil dort häufig die Ladeelektronik sitzt und es da erheblich wärmer werden kann. Wurde es aber nicht, deshalb habe ich die Position verlegt, zwischen Tisch und iStick.

Cold-Charge

  • Ich teste wie sich der iStick Rim mit der Cold Charge-Methode verhält:
    • Am 600 mA Netzteil AM, mit eingestellten 4,5V:
      0,08 Ampere 0,37 Watt
    • Am 1000 mA Netzteil AM, mit eingestellten 4,5V:
      0,12 Ampere  0,53 Watt

Fazit: Cold Charge mit 4,5V funktioniert, lädt dann aber zu langsam.
Wenn man Ladestrom & Geschwindigkeit für den Rim frei bestimmen möchte:
Akku schonend & sicher laden: USB-Geräte, 18650 & Co

Zu schwache Stromquelle

  • Der Mod beherrscht Schnellladung. Wird beim Laden an einer zu schwachen Stromquelle der Strom ausreichend begrenzt? Andernfalls könnte die Stromquelle überlastet werden (der USB-Port am Computer zum Beispiel).
    • Am 600 mA Netzteil AM, mit eingestellten 5V:
      0,59 Ampere  2,7 Watt
    • Am 1000 mA Netzteil AM, mit eingestellten 5V:
      1,35 Ampere  6,3 Watt

Fazit: Die Stromabnahme wird vom iStick Rim nicht immer ausreichend reduziert. Das 600 mA Netzteil könnte in diesem Aufbau sogar sehr gut als Cold Charge dienen, das 1A Netzteil hingegen wird überlastet. An eigenen Gerätschaften, auch an 2A-Ports, bitte immer selber per USB Monitor  AM|EB|GB|FT  schauen ob die Werte ok sind.

Andernfalls bitte darauf achten nur QC 3.0 kompatible USB-Ports oder Netzteile zu verwenden. Ein preiswertes Markengerät, von Anker: AM|EB

Eleaf iStick Rim: Liegend, unten

Quick Charge

Update, nun habe ich das QC 3.0 Ladegerät: AM|EB  

Der Rim beginnt mit stolzen 19 Watt, und steigert sich im Verlauf noch auf 21 Watt. Eigentlich sollten es bei QC 3.0 18 Watt sein. Im Display erscheint dabei „Quick Charge“, so weiß man das es aktiv ist.

Nach 36 Minuten switcht er wieder „hart“, zwischen 6 und 21 Watt. Nach 42:07 Minuten ist er fertig. 12,89 Wh sind über USB geflossen.

Die Temperatur habe ich bei 25°C Raumtemperatur gemessen, liegend auf einem glatten Handtuch. Der Temperatursensor klebt unten mittig, außen am Gehäuse. Die Temperatur erreicht dort 55 Grad, der Akku selbst hat natürlich noch mehr… VIEL zu viel für meinen Geschmack. Gerade bei einem Gerät mit fest verbautem Akku würde ich empfehlen den Akku zu schonen, und kühl zu laden.

Eleaf iStick Rim: Charge Temperature

Nutzt man das Quick Charge, so würde ich das wirklich nur unter Aufsicht empfehlen. Immerhin ist mit Quick Charge die Aufsichtszeit dann auch relativ kurz.

Nach 3 Stunden Ruhezeit für den Akku fällt mir auf das der Akkubalken auf 90% steht. Noch mal anstöpseln: Lädt, im Stakkato wechselnd mit 7 & 11 Watt. Das Display zeigt wenig später keine Ladetätigkeit an, es wird aber noch geladen, nun wechselnd mit 2 und 9 Watt. Nach 6 Minuten ist er fertig, und es sind noch mal 0,56 Wh Energie über USB geflossen. Ganz voll hat das Quick Charge den Akku also nicht geladen, was natürlich auch Zeit spart. 😉 Möglicherweise geht es auch gar nicht, da die Sättigung bei einem heißen Akku wahrscheinlich früher eintritt.

Fazit: Ist der Akku (zu) leer, und man möchte schnell zum Strand, oder zum Zahnarzt, 🤒 und vorher zack-zack noch ein paar mAh nachladen, dann finde ich Quick Charge für eine kurze „Druckbetankung“ in Ordnung und praktisch. Eine komplette Ladung würde ich nicht empfehlen, schon gar nicht auf Dauer, und stattdessen cold charge nutzen. Auch das Laden an einem 2,4A Port ist in Bezug auf die Temperatur schon erheblich besser. Und wenn man fairerweise zu den 42 Minuten Quick Charge die 6 Minuten Nachladen addiert, dann ist der Zeitunterschied für einen proppevollen Akku 48 zu 75 Minuten, und Quick Charge nur rund 1/3 schneller.

510er Anschluss

Grundlagen: Spalt zwischen Verdampfer und Akkuträger – Fix

Verdampfer bis einschließlich 26 mm Durchmesser passen auf den Akkuträger ohne überzustehen.

  • 510er Daten
    • Tiefe: 4,8 mmEleaf iStick Rim: 510
    • Pluspin-Tiefe: 3,8 – 4,8 mm
    • Pluspin-Material: Vergoldet
    • Pluspin-Federung: Mittel
    • Durchmesser der Aufnahme: 26 mm
    • Der innere silberne Kranz…
      • hat einen Durchmesser von 11,5 mm.
      • ist auf gleicher Höhe wie das Hauptgehäuse (der äußere Ring). Es bleibt kein Spalt zwischen Box und Verdampfer.
    • Es gibt einige (sehr) wenige Verdampfer die ihre Luft unterhalb ihrer Bodenplatte ansaugen. Der 510er bietet hierfür Luftkanäle. Solche Verdampfer dürfen bis zu 20 mm Durchmesser haben.

Fazit: Sehr gut. Kontaktprobleme mit verschiedensten Verdampfern sind äußerst unwahrscheinlich.

Firmware Updates

Ich vermute das der iStick Rim nicht update-fähig ist, da bei Eleaf nichts in der Richtung zu lesen / sehen ist: https://www.eleafworld.com/download/

Bugs, Probleme, Lösungen

  • Es dampft plötzlich nicht mehr, und (nicht immer) erscheint „Dry Protection“ im Display:
    • Alle Gewinde und Pluspolflächen am iStick und Verdampfer mit Isopropanol  AM|EB  und Wattestäbchen putzen.
      • Wenn du den iStick Rim mit dem Melo 5 verwendest: Du hast nichts vergessen wenn du 6 Gewinde und 4 Pluspolflächen gesäubert hast.

Verbesserungspotenzial

  • Kann eine zu schwache USB-Quelle überlasten.
  • Dry Hit Protection nur mit EC-S Verdampferkopf.
  • Plus oder Minus gedrückt halten: Der Wert läuft dann viel zu schnell.

Lob

  • Dry Hit Protection.
  • 3000 mAh. Ca. 10-11 ml Liquid verdampfbar.
  • Sehr guter 510er.
  • Einfache Bedienung.
  • Stealth Modus.
  • Recht helles Display.
  • Verdampfer bis 26 mm.
  • Vermeidung von Wicklungstod durch automatische Korrektur einer sehr hoch eingestellten Leistung.
  • Sehr schnelle Ladung (wenn einem die Akku-Lebensdauer nicht wichtig ist).

Daten

  • Höhe: 80 mm
  • Breite: 29,5 mm
  • Tiefe: 35,5 mm, plus ’n Schnupps für die überstehenden Taster.
  • Gewicht: 120 g (aufgeladen 😯 , schulldigung)
  • Passend für Verdampfer bis einschließlich 26 mm Durchmesser.
  • Widerstand: 0,05 – 3,0 Ohm
  • Maximalspannung: 9 Volt
  • Leistung: 80 Watt, laut Marketing.
  • Getestete Firmware / Hardware: 1.00 / 1.00
  • Maximaler Ladestrom: 2,1 Ampere (mit Vorbehalt, da ich noch kein QC 3.0 Ladegerät besitze).
  • Ladeanschluss: USB C
  • Feuertaster Lautstärke in 10cm: 49-51 dBA.
  • Feuertaster Auslösung: 530 g (Oben), bis 1300 g (Mitte)

Lieferumfang

  • Akkuträger
  • USB Quick Charge 3.0 Kabel
  • Anleitung

Fazit & Bilder

Der iStick Rim will ein einfach zu benutzender Kombi-Akku sein, und das erfüllt er. Keine Modi, einfach nur Watt einstellen, und trotzdem einen Kokelschutz haben. Das aber nur mit dem EC-S Verdampferkopf.Eleaf iStick Rim: Vorne links

Möglicherweise ist der Kokelschutz ein fest programmierter TC-Mode, weil man für echtes DHP, basierend auf dem patentierten Replay, vermutlich Lizenzgebühren an Evolv zahlen müsste. Ist aber reine Spekulation.

Es erinnert mich ein wenig an den Crown 4 Mod, dessen TC auch nur vernünftig mit dem Crown 4 Tank & Coils funktioniert, was dort aber keine patentrechtlichen Gründe haben kann, sondern eher verkaufspolititsche, oder es ist tatsächlich nur ein Softwarefehler. 🙄 

Für den iStick Rim sehe ich einen Mehrwert ebenfalls im Kit, mit Melo 5 und EC-S Verdampferköpfen. Man bekommt Kokelschutz ohne konfigurieren zu müssen, 3000 mAh, und äußerst leckeren und kühlen Dampf, weil diese Kombi schon bei 20-25 Watt hervorragend dampft.

Möchte man andere Verdampfer auf dem iStick Rim verwenden, dann wird es schon dünner mit den Argumenten, denn Akkuträger mit wechselbarem Akku sind teilweise sogar (etwas) kleiner. Dann bleiben als Argument eigentlich nur die 3000 mAh, und wenn man vielleicht nicht mit nackten Akkus hantieren möchte, kein Ladegerät will, und bewusst nicht so viel Schnickschnack drin haben möchte.

Eleaf iStick Rim: Liegend, oben 02

  • Akkuträger Zubehör
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Eleaf iStick Rim: Hinten, rechtsEleaf iStick Rim: Hinten, links

Eleaf iStick Rim: HintenEleaf iStick Rim: Vorne

Anerkennung

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