GeekVape Aegis Legend Mod 200W – Test & Anleitung

Geekvape Aegis Legend Mod - Front LinksReview und Anleitung für den Aegis Legend Mod von Geekvape. Ein staub- und wasserdichter Akkuträger, und somit das richtige für Polizeitaucher, und sonstige Leute die noch einer richtigen Arbeit nachgehen. 😉



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Inhalt

Falls bei den Begriffen im Beitrag Fragezeichen über'm Haupthaar aufplöppen: Abkürzungen & Begriffe

Ersteindruck

Geekvape Aegis Legend Mod 2Man kennt das: Das blaue Licht drängt zur Eile, man kramt hektisch in der Tasche, und zack, hat man statt der Tatwaffe den schönen Akkuträger in den Baggersee geworfen, und die Tränchen kullern unaufhörlich die Wangen hinunter. Dampfende Serienmörder können aufatmen – mit dem wasserdichten Aegis Legend Mod von GeekVape gehört solch Kummer nun der Vergangenheit an.
Für aktuelle Preise des Legend Mod schau bitte bei den Links.

Geekvape Aegis Legend Mod - Unten, Akku-SchieberNich‘ lang schnacken, Akkus rein. Der Akkudeckel hat einen Schieber – der nach dem Einlegen der Akkus aktiv zurück geschoben werden muss, damit es hält & dicht ist. Also Deckel kräftig runterdrücken, und Schieber schieben… Es ist manchmal etwas schwergängig, nicht ZU fest drauf drücken…

Geekvape Aegis Legend Mod - AkkusDie Akku-Schächte sind sehr eng. Mit Absicht, um bei Stürzen die Akkus zu schonen. VTC5A passen, andere Akku-Typen gehen ggf. nicht mehr heraus ohne mit der Pinzette am Pluspol zu ziehen (Achtung Kurzschlussgefahr). Nicht dramatisch, weil sowieso nichts anderes als VTC5A in diesen Mod gehören, sicherererere Akkus gibt’s ja momentan eh nicht.

Der Mod muss nach dem Einlegen der Akkus immer per 5-Klick wieder eingeschaltet werden, nun ja, gibt schlimmeres.

Geekvape Aegis Legend Mod DisplayDas Display wirkt etwas altbackenen, durch die 3D-Grafik aus den 90ern – die würde ich mir an GeekVapes Stelle lieber schenken. Es soll wohl eine Erhöhung darstellen, sieht für mich aber eher wie zwei Wände aus die links und rechts stehen.
Das Display ist sehr klein, wie auch die Schrift, da doch einiges angezeigt wird, in dieser Reihenfolge:

  • Aktueller Modus
  • Leistung (oder Temperatur im TC-Modus)
  • Beide Akkufüllstände
  • Widerstand, „Coil“ (Live-Wert)
  • Volt (Live-Wert)
  • Ampere (Live-Wert)
  • Zugzähler („Puff“). Während des Zuges wird statt „Puff“ die Zugdauer angezeigt, und nach dem Zug zu schnell ausgeblendet.

Das Silikon, welches in Teilen das Gehäuse ummantelt, ist ein Staubmagnet (Update: mit der Zeit weniger), und in den vielen Ritzen des Gehäuses wird heimatloser Dreck endlich ein Zuhause finden. Das ist schon ok, der Mod ist nicht für Pingelfatze die sich alle 5 Minuten die Hände waschen, sondern für Leute die noch richtig arbeiten, oder ihre Freizeit gern im Schlamm verbringen – Festivalgänger, Schlammcatcherinnen, Bundeswehrstarter, Lurche, Hundebesitzer, um nur einige zu nennen. Die Zielgruppe ist mithin größer als man meinen könnte.

Geekvape Aegis Legend Mod - Schraeg, FeuertasterDer Feuertaster, aus Kunststoff (ob das einen Sturz mitmacht?), klickt sich schwer, aber auch nicht unangenehm. Schwer kann ein Vorteil sein, wenn der Mod ungesichert in der Tasche mitgeführt wird, dann ist eine Fehlauslösung weniger wahrscheinlich.
Ein deutliches helles Klickgeräusch ist zu vernehmen, sowohl beim Drücken, als auch beim Loslassen. Ich hätte es lieber lautlos, andererseits weiß man so wann geklickt ist, denn einen spürbaren Druckpunkt bei Auslösung gibt es nicht.

Einen klassischen Preheat besitzt der Legend Mod nicht, aber einen VPC-Modus, der nirgends erklärt wird. Man kann in ihm einen Leistungsverlauf über einen 4-Sekunden-Zug in 5 Punkten von 5-200W einstellen. Somit kann man auch einen Preheat erreichen, aber es ist natürlich ein mega Gefuddel, wenn man jedes mal 5 Werte einstellen muss, will man die grundsätzliche Leistung ändern, und nicht nur den Startwert…

Guckst du: Vaping-Tools. 🙂

Bedienung

  • Akkuträger Ein/Aus: 5x Klick.
  • Watt / Temperatur einstellen: Plus/Minus-Tasten.
  • Modi wechseln: 3x Klick, dann mit Plus/Minus den Modus wählen.

Die Anzahl der einstellbaren Parameter ist je nach Modus unterschiedlich,
das Erreichen der Parameter aber immer gleich:

  • 3x Klick, Pause, x mal Klick…
    Der gerade gewählte Parameter ist immer grün hervorgehoben – und man kann dann per Plus-/Minus seine Einstellung machen.
  • Exit: Feuertaste mindestens 0,8 Sekunden gedrückt halten, oder 5 Sekunden warten.

Funktionen

  • Aktuellen Widerstand messen: 3x Klick, Pause, 1x Klick, Plus-Taste.
  • Zugzähler zurücksetzen: 3x Klick, Pause, 2x Klick (im Watt-Modus), 1x Plus-Taste. Undo: Noch mal Plus-Taste.
  • Display-Helligkeit: Feuer halten, dann Minus oder Plus. 0-100%, oberhalb von 5% ist jedoch keine Änderung mehr feststellbar. Im Prinzip also eine 5-stufige Helligkeitseinstellung. (Update: Mit Firmware 1.1 sind es 0- ca. 50%)
  • Display-Farbe/Skin: 3x Klick, Plus-Minus gleichzeitig gedrückt halten. 3 Farb-Skins sind wählbar.
  • Tastensperre An/Aus: Plus-Minus gleichzeitig gedrückt halten.
  • Stealth-Modus: Feuer-Plus-Minus gleichzeitig gedrückt halten. Die Tastensperre wird mit aktiviert. Das Display bleibt leider auch dann aus wenn man den Feuerknopf nur kurz antippt. 
  • In einem der TC Modi:
    • Basiswiderstand setzen: 3x Klick, Pause, 1x Klick, Minus-Taste.
    • Maximal-Watt setzen: 3x Klick, Pause, 2x Klick, Plus/Minus-Taste.
    • Im TCR-Modus den TCR einstellen: 3x Klick, Pause, 3x Klick, Plus/Minus-Taste.
  • Firmware-Version anzeigen: Akkuträger ausschalten, dann Plus-Minus gedrückt halten.

Handling

Geekvape Aegis Legend Mod 3Sehr schwer, klobig und unförmig, so würde ich das mal zusammenfassen. Ich hab lange Finger (nein, kein Kleptomane) und reiche gut um den Mod rum, aber mein ergonomisches Wohlgefühl liegt nahe bei Null. Diese Vertiefung im Leder-Bereich, ok, vermutlich besser als keine Vertiefung, um etwas mehr Halt zu haben, aber die Dampfkringel über meinem Kopf formen sich zu Fragezeichen: Handelt es sich vielleicht um eine Fehllieferung? Meine Theorie: Auf Alpha Centauri wurden irgendwelche Frachtpapiere vertauscht, und der Aegis Legen Mod ist eigentlich für eine ganz andere Spezies bestimmt, in einer anderen Galaxie, weit weit weg… Es könnte sich um einen Mini-Akkuträger für Wookies handeln, eventuell. Das Volk der einbeinigen Schrobtonocken käme mit ihren schmalen Handtellern allerdings auch in Frage.
Update: Nach einem Tag habe ich mich ein bisschen dran gewöhnt, wirkt nicht mehr so „fremd“ in der Hand, aber meine Lieblingshaptik wird das sicher nie werden.
Update: Nach 2 Wochen habe ich mich schon sehr dran gewöhnt. Wenn ich dann allerdings den Eleaf Invoke mal in die Hand nehme ist das für mich ein regelrechtes Wow-Gefühl. 😉

TC-Modus

Ich wickle auf dem Skyline eine V2A Wicklung, Daten: Steam Engine
Sie hat final 1,46 Ohm, der Legend Mod zeigt 1,48 an, sehr gut. Ich bin damit in der Nähe des Grenzbereich – der Legend Mod soll im SS316-Modus bis 1,65 Ohm können, das wird dann wohl auch für den TCR-Modus gelten…
Ich wähle den TCR-Modus, stelle den TCR auf 105, und „glühe“ die Wicklung bei 315°C aus.

Hm, ich starte bei 105°C, arbeite mich hoch, da gibt’s schon ein paar Merkwürdigkeiten. Ich lande bei 180°C. Die Maximal-Watt muss ich von 80 stark runterschrauben, sonst ballert es am Anfang viel zu stark, der Geschmack schon im Eimer.
Mit 15 Maximal-Watt beginnt der Zug richtig, verreckt dann jedoch immer in der Leistung – viel zu wenig Leistung in der Zugphase.
190°C: Etwas viel Leistung. Nicht feinfühlig einstellbar.
185°C: Verreckt in Zugphase.

Tja, was nun? 20 Maximal-Watt. 190°C und TCR auf 100: Verreckt. TCR auf 110: Verreckt. 102… 195°C… 200°C… TCR 105… Wird alles noch schlimmer als eben, somit auch inkonsistentes Verhalten.
Kleine Pause, leichte Abkühlung. Erster Zug fast ok, verreckt nach ca. 3 Sekunden, der zweite gleich nach dem Initial-Ballern. Muster: Kalt noch halbwegs ok, warmer Verdampfer schlecht…

Hm. Ich nehme den TC-SS Modus. TCR ist dort fest auf 112 eingestellt.
Ich komme auf keinen grünen Zweig. Dauernuckelnd gehe ich bis auf 215°C, dann passt es für ein paar Züge (das Dampf kommt, Geschmack ist aber durch), wird dann wieder zuviel, dann wieder zuwenig.

Auf dynamisches Zugverhalten kann sie auch nicht.

Macht keinen Spaß. Ganz weit weg von Eleaf, Joyetech, Wismec. Der Eleaf Invoke als Gegenprobe: Alles bestens.

TC: Durchgefallen.

Update: Es stellt sich raus, das es möglicherweise am Imkerdraht lag, oder an der Mondphase. Mit einer 0,5Ω Titanwicklung funktioniert TC. Nicht so smooth wie beim Invoke, oder beim Armour Pro, aber es funktioniert. Auch Trockendampfen der Watte klappt.

Bleibt festzuhalten das der Aegis Legend Mod nicht so fehlertolerant ist wie der Invoke, oder evtl. auch ein Problem hat wenn es an die 1,5Ω-Grenze geht.

Update 2: Ich würde mal sagen an den Ohmsen liegt es nicht. Mit einer 0,67Ω Clapton aus Edelstahl klappt es ebenfalls nicht so präzise wie bei anderen Akkuträgern.

Akkus

Entgasen

Geekvape Aegis Legend Mod AkkufachWeil die Akku-Schächte sehr eng sind ist zu hoffen das derjenige Akku der mit seinem Plus ins Gerät zeigt über den USB-Anschluss entgasen kann – über den Akkudeckel wird er es nicht können, jedenfalls nicht wenn es sehr schnell gehen muss. Es ist zu hoffen das GeekVape sich da einen Kopf gemacht hat, denn die Akkuschächte sehen oben komplett dicht aus. Wenn ich mit der Pinzette stochere scheint es an einer Stelle etwas nachzugeben, aber ich bin nicht sicher ob das zur Entgasung gedacht ist und ausreichend wäre. Man kann es leider nur sehr schlecht sehen was da genau los ist.

Akkus leer

Die Anzeige funktioniert wie bei vielen Autos: Wenn beide Balken ganz leer sind ist trotzdem noch ein bisschen was drin. 🙂 Finde ich eher gut. Bei 11 Watt konnte ich noch 60 Züge mit ca. 3,5 Sekunden Länge machen. Der Aegis sperrt die Akkus auch nicht, heißt, wenn sie sich ein bisschen erholt haben, kann man wieder 1-2 Züge machen. Finde ich auch nicht schlecht. Bei MTL zumindest hat man trotz „deutlicher Akku-leer-Ansage“ immer noch etwas Not-Reserve.

3,36 und 3,27 Volt Leerlaufspannung messe ich unmittelbar nach dem rausnehmen. Das ist mehr als genug Sicherheitsreserve.
3,21 und 3,23 Volt war es beim nächsten mal, auch gut.

Akkus mit stark unterschiedlicher Spannung sind auch kein Problem – der Aegis meldet „Akkus leer“, sobald nur einer der Akkus in den unteren Grenzbereich kommt.

Akkus Laden

Geekvape Aegis Legend Mod - USBDer Legend Mod kann die Akkus per USB mit 1A laden, sprich 5 Watt.

Während der Ladung werden die Akkufüllstände separat angezeigt.

Bei Ladeende bleibt das Display an und zeigt unmissverständlich zwei volle Akkus.

Es wird ein USB-Kabel mitgeliefert das eine spezielle schlanke Form am Stecker hat. Will man unterwegs laden sollte man das mitnehmen, da normale Kabel eher nicht hineinpassen werden.

Effizienz beim Laden / Akku-Erwärmung

Klar, ein stoß- und wasserfester Mod muss dicht und dick sein. Entsprechend mümmelig sind die Akku eingepackt. Trotzdem fällt mir positiv auf das sie ihre Wärme sehr gut los werden. Möglicherweise weil die Akkuschächte eng sind (guter Wärmeübertrag) und der innere Geräteaufbau womöglich auch eine gute Wärmeverteilung- und Ableitung bietet. Hot Spots am Gerät gibt es nicht.

Ideal ist das Laden im Gerät sicher nicht, aber bei den eher gemäßigten Temperaturen muss man auch nicht dringend davon abraten. Ohne Aufsicht würde ich es aber trotzdem sein lassen.

Tests…

Laden Noisy 1+2 (abgelutschte VTC3 Akkus)
Bei 23 Raumtemperatur:
Nach 1h: 45/46°C außen & innen.
Ladeende: 3:52h
Geflossene Energie: 19,8 Wh
Geladene Energie: BT100, mit 1A: 1399 + 1401 = 2800 mAh * 3.6 = 10.08 Wh
57% Ladeverlust, und die hohe Wärme sind den abgelutschten Akkus geschuldet. Nun mit besseren Akkus:

Laden Duo 1+2 (gebrauchte VTC5A Akkus)
Nach 1h: 33/34°C außen & innen
Nach 2h: 35/36°C
Ladung nach 2:04h aus unbekanntem Grund unterbrochen. Feuer gedrückt, weiter geht’s.
Nach 4h: 38/39°C
Ladeende: 4:44h
Geflossene Energie: 23,3 Wh
Geladene Energie: BT100, mit 1A: 2122 + 2121 = 4243 * 3.7 = 15.7 Wh
33% Ladeverlust

Noch mal, diesmal aber an anderer Spannungsquelle, laststabiler, womit der Legend Mod mit 1,18A / 6,1 Watt lädt.
25°C Raumtemperatur.
Nach 1h: 34/34
Nach 2h: 35/35
Ladeende: 3:39h
Geflossene Energie: 21,3 Wh
Geladene Energie, nehme ich von oben: 15.7 Wh
30% Ladeverlust

Akkus Laden, balancieren

Akkus mit ungleichen Spannungen zu laden funktioniert tadellos, und auch wieder ohne große Wärme. Es wird immer einige Sekunden geladen, dann gewartet und gemessen, dann wieder geladen… Das ganze dauert den ganzen Tag, aber nur wenn man wie ich zum Test unrealistischerweise einen vollen und einen leeren Akku ins Gerät steckt. Im realen Leben wird der Aegis kleine Spannungsunterschiede der Akkus recht schnell ausgleichen.

Watt, Watt, Watt…

Wie alle Akkuträger die mehr als 80 Watt pro Akku fordern können ist auch der Aegis Legend Mod nicht sicher zu betreiben, da es noch keine entsprechenden Akkus gibt.

ATV Test

Weil der Aegis Legend Mod beim MTL-dampfen kaum fühlbar warm wird hatte ich die Hoffnung das er bei niedriger Ausgangsleistung eine gute Effizienz hat, also habe ich ein paar ATV-Test gemacht:

Tests…

Skyline Verdampfer mit 4x 0,16er Twisted-Wicklung.
VTC5A Akkus, Duo 1+2
Liquid 45/45/10

Test #1:
10,5 Watt
Verdampfte Milliliter: 8,5
BT-100, mit 1A: 2127+2126 = 4253*3,7/1000 = 15,74 Wh
0,54 ml/Wh

Test #2:
12 Watt
Verdampfte Milliliter: 9,3
BT-100, mit 1A: 2123+2143 = 4266*3.7/1000 = 15.78 Wh
0,59 ml/Wh

Gegentest mit Single-Akkuträger Sinuous P80, mit Duo 1 Akku:
10,5 Watt (ich habe den Eindruck das 10,5 Watt bei der Aegis weniger ist, weshalb ich gleich im Fazit mit dem Mittelwert aus Test 1/2 rechne). Update: Nach dem Firmware-Update auf V1.1 habe ich den Eindruck das bei der Aegis nun mehr Power bei 10,5W kommt, ist aber ohne zu messen höchst subjektiv, muss nicht stimmen…
Verdampfte Milliliter: 7,3
BT-100, mit 1A: 2172*3.7/1000 = 8.04 Wh
0,91 ml/Wh

Knapp 40% der Akkukapazität gingen hier verloren, was sogar noch schlechter ist als beim Test mit der RX 2/3, allerdings unter nicht gleichen Testbedingungen. Aber es stützt meine Vermutung das serielle Akkuträger generell ein Problem bei geringer Leistungsabgabe in Bezug auf Effizienz haben. Vielleicht sollte ich mal einen „Edel-Akkuträger“ mit DNA-Chip testen, vielleicht gäbe es da ja eine positive Überraschung.

Immerhin gibt es beim Legend Mod keine „Device to hot“-Meldungen, und auch die fühlbare Erwärmung am Gerät ist sehr gering. Da der Aegis auch beim Laden recht kühl bleibt vermute ich das die Wärmeableitung-/verteilung im Gerät nach außen hin sehr gleichmäßig & gut ist.

Schau in die Dampfer-Tools. 🙂

510er

Geekvape Aegis Legend Mod 510
Der 510er ist kräftig gefedert und vergoldet.

  • Pluspin-Tiefe: 3,7 bis 5,0 mm.
  • Gewindetiefe noch einen Hauch mehr, da kommt mein Messschieber nicht rein…

In der Regel sollte man mit diesem 510er keine Probleme mit wackelnden Verdampfern haben, und auch keine Kontaktprobleme.

Der Kranz ist miiiiiiniiiiiimal erhöht, so das Verdampfer nicht ganz so schnell die Oberseite des Akkuträgers verschrabbeln. Auf Dauer aber doch, weil der Abstand zu gering ist und der Verdampfer dann doch mal leicht verkantet wird (siehe oberes Bild in groß).

Geekvape Aegis Legend Mod 510 LuftLuftschlitze gibt es keine. Der Verdampfer darf seine Luft nicht von unten beziehen wollen.

 

Sonstiges / Bugs

Nach ab-/aufschrauben des Verdampfers werde ich im Watt-Modus schon mal nach „New Coil / Old Coil“ gefragt. Möglicherweise passt der Akkuträger die Leistung nicht dynamischen an einen steigenden Wicklungswiderstand an(?), denn dann müsste er das gar nicht fragen… Heiter wird es wenn sowohl bei New, als auch bei Old Coil 1,17 Ohm angezeigt werden, da weiß ich ja gar nicht was ich nehmen soll… 😀 😉 Firmware V1.1.

Ansonsten sind mir keine Kinkerlitzchen aufgefallen, auch hatte ich keine Probleme mit dem Display wie sie einige User hatten. Zudem sollen die laut GeekVape mit der Firmware 1.1 gelöst sein.

Dichtigkeitstest im Werk

Nur als Randnotiz: Geekvape wirbt mit dem „unzerstörbaren Biest„, empfiehlt aber im Kleingedruckten es doch besser nicht darauf ankommen zu lassen.
In der Fabrik werden die Mods in ein Wasserbad gekippt, mit weißen Papiertüchern in den Akku-Fächern. Nun ja. Zum einen entscheidet bei geringer Wassertiefe auch die Lage einer Undichtigkeit ob/wieviel Wasser eindringt, die Dauer sowieso. Vor allem aber werden ein paar eingedrungene Tropfen nicht in die Akkuschächte marschieren (zumal die selbst noch mal abgedichtet sind), sondern sonstwo verbleiben, an der Elektronik zum Beispiel. Diese Endkontrolle der Dichtigkeit würde ich eher als Marketing-Gag betrachten. Wichtiger ist wohl das die automatisierte Produktion gut eingestellt ist, und das jemand den Füllstand des Kleberoboters gut im Auge behält. 😉

Firmware Updates

Es gibt momentan (18.06.2018) nur ein Windows-Programm um die Firmware zu aktualisieren. An Apple-Kompatibilität „wird gearbeitet“.

Firmware Update Seite

Getestete Firmware:
V1.0 – 2018 – 0411 (die war ab Werk drauf), und gegen Ende des Tests auch mit
V1.1 – 2018 – 0611.

Schritte um die Firmware zu aktualisieren:

  1. Akkus entnehmen.
  2. Verdampfer abschrauben.
  3. Mitgeliefertes USB-Kabel am Akkuträger anschließen.
  4. Plus-Taste gedrückt halten, dabei den USB an den Computer einstecken.
  5. Software starten.

Brauchst du: Dampfer Tools

Daten

  • Höhe: 90 mm
  • Breite: 30 mm
  • Tiefe: 55 mm (ohne Feuertaster, +3,5 mm)
  • Gewicht ohne / mit Akkus: 200 / 289 g
  • IP67 wasserdicht (bis 1 Meter Tiefe für 30 Minuten).
  • Staubdicht.
  • Stoßfest. GeekVape empfiehlt, wenn man aus Versehen den Mod fallen lässt, dies aus einer Höhe von maximal 1 Meter zu tun. 😀 Sonst könnte die Wasserdichtigkeit nicht mehr gegeben sein, und/oder die Akkus beschädigt werden. Das Handbuch redet allerdings von „2 Metern freier Fall“ – da ist man sich bei GeekVape wohl nicht ganz einig welches Versprechen man dem Kunden geben soll – ist zugegebenermaßen auch eine knifflige Angelegenheit, da sehr vom jeweiligen Sturz abhängig…
  • Modi: Power (Watt-Modus), TC-SS/Ti/Ni/TCR, Bypass, VPC.
  • Ausgang:
    • 5-200 Watt
    • 12 Volt Maximalspannung (im Display, 9 Volt laut Anleitung)
    • 0,05 Ohm minimal, in allen Modi.
    • Modi maximal Ohm: Power:3,0 | Ni:0,8 | Ti:1,1 | SS316:1,65 | Bypass:3,0
  • Zuglängenbegrenzung: 10 Sekunden (funktioniert).
  • Überhitzungsschutz für die Elektronik: 85°C
  • Standby-Strom: 20-30 uA
  • Maximaler Ladestrom: 1 Ampere
  • Ladeanschluss: Mikro-USB (nur das mitgelieferte Kabel passt in den versenkten Anschluss)
  • Feuertaster Lautstärke in 10cm: 69 dBA
  • Feuertaster Auslösung: 780 g

Lieferumfang

  • Aegis Legend Mod
  • Anleitung, vielsprachig, auch Deutsch.
  • Ersatzteile: 4 Schrauben, USB-Silikonkappe

Fazit

Geekvape Aegis Legend Mod 1Trotz der Option eines Display-Skins mit rosa Schrift ist dieser Akkuträger nix für kleine Mädchen, womit ich leider schon so gut wie raus bin. 😀 Man sollte es ein bisschen grob und dreckig mögen, aber genau dafür ist der Aegis Legend Mod ja auch gebaut. Runterfallen sollte er wohl in der Regel verkraften, es sei denn das Display wird direkt getroffen, da wäre ich skeptisch dass das immer gutgeht.
„Ich steh‘ im Regen“, das hingegen macht dem Aegis mit Sicherheit nichts aus, ebensowenig wie Feinstaubskandale.

Wenn man einen möglichst robusten Mod haben möchte ist man genau richtig, andernfalls finde ich das es eine Menge attraktiverer Mods gibt. Denen allerdings stünde es auch mal gut zu Gesicht wenn sie wenigstens rudimentär gegen auslaufendes Liquid geschützt wären. Einen solchen Tod wird der Aegis Legend Mod ganz sicher nicht sterben.

Schreibe gerne einen Kommentar was der Aegis Legend überlebt / nicht überlebt hat. 🙂

Anerkennung

Wenn ich dir mit diesem Beitrag helfen konnte, würde ich mich über eine kleine Anerkennung freuen. Ich würde dann sogar mit den Armen rudern – und ich rudere nicht leichtfertig mit den Armen! 😉

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