Wismec Reuleaux RX 2/3 – Test & Anleitung

wismec-reuleaux-rx-2|3-unten-schraegReview und Anleitung für die Reuleaux RX 2/3 von Wismec. Ein Akkuträger der mit zwei, oder drei 18650-Akkus verwendet werden kann.



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Inhalt
  • Aktualisiert am 20.11.2016: Bedienung: Widerstand im Display.
    Nur in der Box laden getestet. Feinschliff, hier und da.
  • Aktualisiert am 29.09.2016: Wirkungsgrad bei 8 Watt & 1,75 Ohm – nix gut.
  • Aktualisiert am 26.09.2016: Firmware 4.13 mit Preheat Funktion.
  • Aktualisiert am 23.09.2016: Messungen der Watt-LeistungMaße & Gewichte510er, und ein paar andere Dinge.

Falls bei den Begriffen im Beitrag Fragezeichen über'm Haupthaar aufplöppen: Abkürzungen & Begriffe

Ersteindruck

wismec-reuleaux-rx-2|3-verdampfer-24mm-limitless
RX 2/3 mit Limitless 24mm. Bilder von der 25mm Plus-Version weiter unten…

Lange habe ich mich um die RX herumgedrückt. Neugierig ist man ja schon, aber brauchen tu ich sowas eigentlich nicht – jedenfalls nicht die Leistung. Das neue, größere und vertikale, Display gefällt mir allerdings gut und gegen eine lange Akkulaufzeit hab ich auch nix. Und weil mir der Limitless Verdampfer so gut gefällt (Test), dieser jedoch 24 mm Durchmesser hat, konnte ich mir den Erwerb einer RX nun endgültig schönreden. 😀 Gekauft habe ich sie bei GearBest für $43.35. Aktuelle Preise bei: EB|FT|GB

 

Die RX 2/3 ist ein ordentlicher Klopper, egal ob mit 2 oder 3 Akkus. Bei der Muckibude muss ich mich nun doch nicht mehr anmelden. Sie liegt mir etwas besser in der Hand als der iStick TC100W. Und sie steht noch „satter“ auf dem Tisch, da es keine schmale Seite gibt. Umfallen wird hier so leicht nix. Das passt doch prima zu Wismecs Theorem Verdampfer (Test) – der Kleine weint sich ja immer gleich den ganzen Tank aus den Augen, sobald er liegen soll…  😆

Bedienung

Die Bedienung ist fast identisch zu dem was man auch von Joyetech Boxen kennt. Per 5-Klick einschalten und losdampfen, ohne irgendwelche Logos oder „Welcome“-Texte anzuschauen.

Die Betriebsmodi sind die üblichen, siehe Tastenkombinationen. Eine Erklärung der Modi findet sich hier: Akkuträger ABC. Bemerkenswert ist lediglich das es keinen Bypass Modus gibt. Ist ja nicht so das Wismec das nicht könnte, denn in der Presa TC75W gibt es ihn. Andererseits wird der Modus von den meisten sicherlich gar nicht verwendet, und so hat man einen Punkt weniger durch den man klicken muss, wenn man zwischen den Modi wechseln will…
Mir wäre da allerdings lieber ich könnte selbst bestimmen welche Modi überhaupt angezeigt werden. Ich brauche im Alltag nur den Watt-Modus und TC M1. Alles andere würde ich gern hinter einem anderen Menüpunkt verstecken.

Wie bei Joyetech/Eleaf findet sich auch hier die schlechte Einstellbarkeit der Leistung/Temperatur wenn man Plus/Minus gedrückt hält. Kurz mal eben 5 Watt mehr/weniger einstellen – warum soll das eine einfache Sache sein, wenn es auch kompliziert geht? 🙄 Total sinnvoll ist auch die Abstufung der Leistung von 10,1 Watt zu 10,2 Watt, bis hoch zu 249,8/249,9 Watt. Wer würde da den Unterschied nicht bemerken! 😆

wismec-reuleaux-rx-23-oben-schraegDie Tasten haben gute Druckpunkte. Der Feuertaster ist etwas erhöht so das man gleich fühlt wo er ist. Die Plus/Minus Wippe gefällt mir aber nicht so gut wie die einzelnen Knöpfe der RX200S – Geschmackssache.

 

2/3 Akkudeckel

Die 2/3 Akkudeckel wollen oben mit etwas Druck eingeführt werden und gehen unten zu, ohne das etwas fühl-/hörbar einrastet. Ein bisschen gewöhnungsbedürftig, es scheint aber zuverlässig seinen Dienst zu tun (geschlossen bleiben).
Update: Einmal ist es mir passiert das der 2er Deckel plötzlich abfliegt – hab ihn wohl nicht ganz fest genug drauf gedrückt.
Die Haken an denen der Deckel einrastet bestehen alle aus Kunststoff. Wie haltbar die sind wird die Zukunft zeigen. Ich würde ja gar nix sagen, aber da man die Akkus zum Laden in der Regel rausnehmen soll, wird vom Akkudeckel ja häufiger Gebrauch gemacht werden müssen… Wer glaubt das man Akkuträger bunkern sollte, der ist möglicherweise mit einem magnetischem Verschluss zuverlässiger bedient – die RX200S (Test) hat einen, oder wenn es zwei Akkus sein sollen, der iStick TC100W (Test).
Ist aber reine Spekulation. Vielleicht hält das ganze auch 100 Jahre.

Aufbau / Größenunterschied der Akkudeckel:

wismec-reuleaux-rx-2|3-akku-3-fach-01 wismec-reuleaux-rx-2|3-akku-3-fach-02 wismec-reuleaux-rx-2|3-akku-deckel-vergleich-01

Oben bleibt ein recht großer Spalt, der jedoch Absicht ist, sonst würde sich der Deckel beim Öffnen nicht schräg abkippen lassen:

wismec-reuleaux-rx-2|3-rueck-lack-ab
Wie man sieht hat mein Gehäuserand auch schon eine keine Schmarre, ohne das ich wüsste wovon eigentlich.
Update: Ich sach ja „Ich war’s nicht!!!“ 😀 Der Übeltäter ist der 3er Akkudeckel. Im Gegensatz zum 2er Deckel stösst er bündig an die obere Kante an – ist aber nicht 100% plan, wodurch zwei minimalst erhobene Punkte beim Aufsetzen/Abnehmen des 3er Deckel dagegen schubbern, hier gut zu sehen:

wismec-reuleaux-rx-23-3x-akkudeckel-lack-ab
Klick macht groß…

Akkudeckel schließen/öffnen – er muss „verkantet“ werden:

wismec-reuleaux-rx-23-3x-akkudeckel-einrasten wismec-reuleaux-rx-23-2x-akkudeckel-einrasten

Wer bei seinem 3er Akkudeckel auch minimalste Erhebungen fühlt, der könnte diese vorsorglich mit Schleifpapier entfernen, um die Lackschäden zu vermeiden. Das Geschleife am 3er Akkudeckel würde man zusammengesetzt nicht sehen.

wismec-reuleaux-rx-23-unten-schraeg-links
Klick macht groß…

Der ganze Akkudeckel (beide Varianten) sitzt einen Hauch zu tief – er steht unten ganz leicht über. Das sehen aber nur elende Pedanten – und ich: 😉

Deckel öffnen: Unten den Entriegelungsknopf drücken und keine Gewalt anwenden falls der Deckel sich oben nicht lösen will, sondern leicht seitlich bewegen.

 

wismec-reuleaux-rx-2|3-unten-schraeg-rechtsBeim Spaltmaß des Fronteinsatzes sehen Pedanten ebenfalls besser weg. Ganz ehrlich: Auf dem Foto, mit dem Licht, sieht man es wunderbar – im Alltag fällt das nicht wirklich auf.

 

 

 

Display

Das Display ist schön groß. Den „Hochhaus“-Font finde ich etwas gewöhnungsbedürftig, nicht optimal lesbar.

wismec-reuleaux-rx-2|3-display-anzeige
Nur auf dem Foto so schattig…

ZugzählerGesamtdauer aller Züge, und Ampere teilen sich unten links einen Anzeigeplatz – für eines muss man sich entscheiden. Wegen mir könnte man die Watt/Volt/Temperatur-Werte gern etwas kleiner/niedriger machen und dafür alle Werte auf dem Display haben.

Die Ampere-Anzeige gilt übrigens für die Wicklung, nicht für die Ampere die an den Akkus nagen.

Statt der Möglichkeit ein eigenes Logo auf die Box zu laden fände ich es gut die Werte auf dem Display nach eigenen Wünsche anpassen zu können – am besten ganz bequem in der Firmware Updater App. Immerhin lässt sich die Akku-Füllstandsanzeige wahlweise als Balken oder in Prozent darstellen, das ist ja mal ein Anfang. 😉

Insgesamt ist das Display informativ und durch die vertikale Ausrichtung immer ohne Verrenkung lesbar, egal ob ich gerade mit der linken/rechten Hand dampfe. Ganz klar besser als die Ur-RX200.

Tastenkombinationen

  • Box ein-/ausschalten: 5x Feuertaster

Bei eingeschalteter Box

  • Modus wechseln: 3x Feuertaster, dann mit Plus den Modus einstellen.
    Modi: Watt | TC-Ni | TC-Ti | TC-SS | TC M1,M2,M3
  • Menüpunkt wählen: 3x Feuertaster, dann mit Minus den gewünschten Punkt wählen.
    Mit Plus den Wert / die Option ändern.
    So lässt sich auch im Display unten links zwischen…
    Zugzähler / Gesamtzugdauer / Ampere (Stromstärke) umschalten.
  • Reset Zugzähler / Gesamtzugdauer: Menüpunkt auswählen, fünf Sekunden Feuertaster drücken.
  • Stealth Mode Ein/Aus: Feuertaster & Minus gedrückt halten.
    Das Display bleibt beim Feuern aus, steht aber für Einstellungen weiter zur Verfügung.
  • Plus/Minus Tasten sperren/entsperren: Plus/Minus gemeinsam gedrückt halten.
    Gesperrt wird nur die Watt-/Temperaturverstellung. Modi können gewechselt werden.
  • Logo Ein/Aus: Feuertaster und Plus gemeinsam gedrückt halten, dann mit Plus/Minus einstellen, mit Feuertaster bestätigen.
  • Preheat einstellen (ab Firmware 4.13): Feuertaster und Plus gemeinsam gedrückt halten. Dann Plus drücken, dann Minus drücken. Nun mit Plus/Minus Wert einstellen, mit Feuertaste zwischen Watt/Dauer wechseln.
    Modus verlassen: 3x Feuertaster, oder 7 Sekunden warten.
  • Anderen Verdampfer aufschrauben, „Widerstands-Reset“: Feuertaste ohne Verdampfer einmal drücken.
    Damit teilt man der RX mit das man nun einen Verdampfer mit anderem Widerstand verwenden möchte. Der wird dann auch im Display gleich korrekt angezeigt (sonst nicht).

In einem der TC Modi

  • Maximale Watt-Leistung einstellen: Ins Menü gehen (3x Feuertaster), mit Minus klicken bis „W“ blinkt und mit Plus den gewünschten Watt-Wert einstellen.
    Bitte genug Watt einstellen, sonst wird die eingestellte Temperatur gar nicht erreicht.
  • Verdampfer Lock Ein/Aus: Ins Menü gehen, „Ω“ auswählen, mit Plus-Taste Ein/Aus.
    „Lock“ Funktion
  • M1-M3 Speicherplatz wählen: Siehe oben, unter „Menüpunkt wählen“.
  • Basiswiderstand löschen: Verdampfer abschrauben, dann Feuertaste drücken.

Bei ausgeschalteter Box:

  • TCR Speicherplätze (M1 – M3) einstellen: Feuertaster & Plus gedrückt halten. Dann mit Feuertaster zwischen Speicherplatz & Wert wechseln, und mit Plus/Minus Speicherplatz wählen / TCR-Wert ändern.
    Modus verlassen: Warten, bis das Display ausgeht, oder 5x Klick des Feuertasters.
  • Display um 180° drehen: Plus/Minus gedrückt halten.
  • Alle Akkuspannungen anzeigen: Feuertaster & Minus gedrückt halten.
  • Temperatur der Elektronik: 10x Feuertaster.
  • Firmware Version: 20x Feuertaster.
  • Hardware Version: In der Firmware Updater App sichtbar.
Guckst du: Vaping-Tools. 🙂

Widerstand im Display

Die RX 2/3 behält im Display den letzten bekannten Widerstand bei, auch wenn ein anderer Verdampfer mit völlig anderem Widerstand aufgeschraubt wird. Intern jedoch überwacht die Box permanent den Widerstand und passt die Leistungsausgabe so an das der eingestellte Watt-Wert erreicht wird.

Nach einer gewissen Zeit (ca. 10 Minuten) wird der Widerstand im Display dann auch aktualisiert. Ich vermute das Wismec damit Schwankungen des Widerstands vor dem Anwender verbergen möchte, was im Fall von TC-Wicklungen im Watt-Modus nachvollziebar ist. Allerdings bleiben damit auch wackelige Verdampfer (Übergangswiderstände) im Dunkeln, was ein Nachteil ist.

Will man beim Aufschrauben eines Verdampfers dessen augenblicklichen Widerstand angezeigt bekommen dann muss man vor dem Aufschrauben des Verdampfers einmal die Feuertaste drücken, dann wird der gespeicherte Widerstand auf Null gesetzt.

Man kann es auch so sehen: Solange der „Widerstands-Reset“ nicht gemacht wurde geht die Box erstmal davon aus das der Verdampfer noch derselbe sein soll. Wenn die Änderung jedoch von Dauer ist, dann akzeptiert die Box es irgendwann als neuen Grundwert und zeigt ihn auch im Display an.

Tests dazu…

Verdampfer abgeschraubt, Feuerknopf gedrückt, 0,00Ω im Display.

Verdampfer mit 0,11Ω aufgeschraubt. Dampfen. 8 Watt eingestellt.

Verdampfer mit 1,8Ω aufgeschraubt. Es werden weiterhin 0,11Ω angezeigt. Die Leistungsausgabe mit 8 Watt funktioniert dennoch sofort korrekt.

Verdampfer abgeschraubt, Feuerknopf gedrückt, 0,00Ω, Verdampfer wieder aufgeschraubt, 1,8Ω im Display.

Verdampfer mit 0,11Ω aufgeschraubt. Es werden weiterhin 1,8Ω angezeigt. Und nun eine nette Besonderheit. Die Box meldet „Atomizer short„. Das ergibt auch Sinn, denn wenn das ein 1,8Ω Verdampfer sein soll, und der hat plötzlich 0,11Ω, dann muss man von einem Fehler im Verdampfer ausgehen.
Ein nettes kleines Sicherheits-Feature im Detail.

Entladen (Dampfen) 

Entladeschlussspannung

Durch die Überwachung der Einzelspannungen kann kein schwächelnder Akku unbemerkt zu tief entladen werden. So will man das bei seriell geschalteten Akkus sehen.

Tests dazu…

2x 10A LG MH1 Akkus einlegen: 3,57 und 4,14V (Multimeter)
Differenz: 0,57V
Meckert nicht über die Spannungsdifferenz, zeigt 38% Akkufüllstand an.
Akku-Anzeige RX: 3,56 und 4,13V.
100 Züge Dauernuckeln bei 13 Watt: Akkus werden nicht warm, die Elektronik aber schon ganz ordentlich. 22%
Abschaltung, sobald einer der Akkus 3,1V erreicht (Last, vermutlich 3,0V).

Verfügbare Watt-Leistung bei 2/3 Akkus & Widerstand X

Mit 3 Akkus beträgt die maximale Ausgangsspannung 9 Volt, mit 2 Akkus sind es 6 Volt. Da dies dicht bei der Entladeschlussspannung liegt, kann man es wohl als ziemlich sicheres Zeichen werten das die RX 2/3 keinen Spannungsbooster eingebaut hat. Kein Weltuntergang, heißt aber das man besonders im 2-Akku-Betrieb, je nach Leistungswunsch, gezwungen ist niederohmiger zu wickeln – also weniger Freiheit beim Wickeln hat.

Hier habe ich eine Übersicht erstellt, die schon die Firmware 4.12 berücksichtigt, also 250 Watt maximal. Das wären die Watt-Leistungen die dann über die gesamte Akkulaufzeit verfügbar sein sollten (für die hohen Leistungen gilt das nur sehr theoretisch, aufgrund des Spannungsabfalls der Akkus unter hoher Last):

Wicklung
Ohm
Mit 2 Akkus (6 Volt)
Watt
Mit 3 Akkus (9 Volt)
Watt
3,5 (Max Ohm) 10 23
2,0 18 41
1,5 24 54
1,0 36 81
0,5 72 162
0,32 111 250
0,25 144 250 Limit
0,24 150 250 Limit
0,1 (Min Ohm) 150 Limit
(200, Firmware 4.12)
250 Limit
Schau in die Dampfer-Tools. 🙂

Messungen der Leistung

In allen folgenden Messungen verwende ich die RX 2/3 Firmware 4.12 und Sony Konion VTC Akkus mit 30A.

Watt-Leistung: Wie ich Akkuträger messe (da ist auch die Tabelle erklärt)

Reproduzierbarkeit der Widerstandsmessung

Ich schraube immer den gleichen Verdampfer drauf und schaue welche Werte jeweils gemessen werden:

3,41 – 3,26 – 3,26 – 3,28 – 3,29 – 3,40 – 3,42 – 3,43 – 3,28 – 3,23 – 3,22 – 3,39 – 3,35 – 3,41 – 3,23
Weil mich diese Werte an meinem Test-Setup haben zweifeln lassen, habe ich mich mehrfach davon überzeugt das mit dem Verdampfer/Aufbau alles in Ordnung ist. Es stellt sich heraus das die Widerstandsmessung der RX 2/3 nach oben raus immer weiter streut. Je niedriger der Widerstand ist, desto reproduzierbarer wird der auch gemessen.
Im tiefsten Subohm-Keller, dort wo die Messungen wirklich präzise sein sollten, da misst die RX 2/3 hervorragend. Vielleicht ist das wirklich ein „Wismec-Feature“, denn die Presa TC75W war da auch schon Klassenbeste in meinen Tests. Wenn ich demnächst die RX200S teste, und das dort auch so läuft, dann halte ich es für denkbar das die Boxen im Werk für den niederohmigen Bereich einzeln kalibriert werden.

Wenn die Box einige Zeit steht, dann kann sich der Widerstand im Display immer wieder ändern. Beispiel: Mit 3,42 Ohm eingemessen, etwa 20 Minuten später drücke ich die Plus-Taste, im Display steht 0,00 Ohm, ein paar Sekungen später 3,20 Ohm. Ca 10 Minuten später, Box wieder aufwecken, wieder 0,00 Ohm im Display, ein paar Sekunden später dann 3,39 Ohm. Sprich, nachdem die Box im deep sleep war misst sie den Widerstand neu, und der wird oben rum mit einem Lotterie-Los ermittelt. 😉

Tests dazu…

Wer die Zahlen hier interpretieren möchte: Die einzelnen Messreihen sind nicht miteinander vergleichbar. Es sagt nichts darüber aus ob der Limitless einen besseren/schlechteren Übergangswiderstand hat als der Velocity, da die Testwicklung von einem auf den anderen Verdampfer natürlich nicht 1:1 identisch zu montieren ist.

Velocity, Pluspin aus Kupfer
• Delta 0,06: 1,93 1,92 1,93 1,88 1,93 1,93 1,92 1,92 1,88 1,96 1,88 1,91 1,93 1,88 1,92 1,87
• Delta 0,03: 1,18 1,18 1,20 1,21 1,21 1,20 1,20 1,21 1,20 1,19 1,20 1,21 1,21
Mit angeschlossenem Messkabel (darf keinen Einfluss haben):
• Delta 0,02: 1,22 1,20 1,21 1,22 1,22 1,21 1,20 1,22 1,21 1,22

Anderer Verdampfer, vergoldeter Pluspin (iJoy Limitless)
• Delta 0,03: 1,25 1,27 1,27 1,27 1,27 1,27 1,28 1,27 1,27 1,25

Limitless Plus, auch vergoldeter Pluspin
• Delta 0,03: 1,16 1,15 1,15 1,18 1,17 1,17 1,15 1,18 1,17 1,17 1,18 1,17
Ok, einmal gründlich, von ganz oben nach ganz unten:
• "3,5 Ohm" Delta 0,22: 3,46 3,44 3,44 3,46 3,49 3,45 3,45 3,27 3,46 3,46 3,42 3,46 3,47 3,49 3,47 3,47 3,45
• "2,5 Ohm" Delta 0,17: 2,56 2,65 2,54 2,65 2,60 2,54 2,63 2,60 2,70 2,68 2,55 2,57 2,53 2,67 2,56 2,57 2,64
• "2,0 Ohm" Delta 0,09: 2,08 2,00 2,01 2,00 2,07 2,08 2,06 2,08 2,07 2,00 2,09 2,08 2,08 2,01 2,07 2,08 2,07 2,08 2,09 2,02
• "1,5 Ohm" Delta 0,04: 1,47 1,46 1,44 1,46 1,46 1,43 1,46 1,46 1,47 1,46 1,46 1,46 1,46 1,43 1,43 1,46 1,46
• "1,0 Ohm" Delta 0,02: 0,96 0,95 0,96 0,96 0,96 0,97 0,96 0,95 0,95 0,96 0,96 0,96 0,96 0,97 0,96 0,95
• "0,4 Ohm" Delta 0,01: 0,41 0,42 0,41 0,42 0,41 0,41 0,41 0,42 0,42 0,41 0,42 0,41 0,41 0,41 0,41 0,42
• "0,1 Ohm" Delta 0,01: 0,13 0,13 0,13 0,13 0,13 0,13 0,13 0,12 0,12 0,12 0,13 0,12 0,12 0,13 0,13 0,12 0,13
Mit dem Milliohm-Meter messe ich 117,3 Milliohm (0,12 Ohm). Die RX 2/3 liegt also nur rund 0,01 Ohm drüber – sehr gut. Das kann auch sehr gut schon allein daran liegen das der 510-Pin nicht so starken Kontakt bekommt wie ich ihn mit den Messspitzen ausüben kann. Wenn ich die Messspitze etwas „normal lockerer“ halte komme ich auch in den 0,13er Bereich.
Noch mal Gegenprobe, ob mein Test-Setup mit dem Velocity wirklich ok ist
• Delta 0,00: 0,16 - 0,16 - 0,16 - 0,16 - 0,16 - 0,16 - 0,16 - 0,16 - 0,16 - 0,16 - 0,16 - 0,16 - 0,16 - 0,16 - 0,16 - 0,16 - 0,16 - 0,16
Das es hier noch besser ist kann einfach daran liegen das der Wert oben für die RX bei 0,125 lag und sie daher zwischen 0,12 und 0,13 schwankte…
Milliohmmeter sagt 147,3 mΩ, also wieder rund 0,01 niedriger, alles gut.

Messtabellen aufklappen...

Messung der Leistung – 3 Ohm Bereich

Aufgrund der schwankenden Werte der RX im hohen Ohm-Bereich entscheide ich mich für eine der niedrigsten RX-Messungen: 3,19 Ohm zeigt die RX im Display bei folgenden Messungen:

2-Akku-Betrieb. Füllstand ~90%.
Ω real: ~3,113 Ohm
Ω Chip: 3,17 – 3,42 (ca. 20 Versuche)
Ω-Fehler: +0,06 bis +0,31
Messung bei 3,19 im RX Display

Watt
Display
Watt
Chip / %
Watt
real / %
Volt
real
5 5,3   +6 5,4   +8 4,114
11,3 11,3   0 11,6  +3 6,007
11,3+
6V Limit...
- - -

Wegen 0,4 Watt zuviel bei 5 Watt wollen wir uns heute mal ausnahmsweise nicht aufregen. 😉 Bei 11,3 Watt ist die reale Abweichung sogar nur 0,3 Watt. Und das auch nur wegen der falschen Widerstandsmessung. Der Chip hat mit 6,007V eine schwer beeindruckende Punktlandung hingelegt.
Es könnte aber sein das ich hier nicht den echten Fehler gemessen habe, sondern mich nur vom Funktionieren des 6V-Limits überzeugt habe. Bei der 0,5 und 0,24 Ohm Messung ist das Bild allerdings ähnlich, und da bin ich absichtlich einen Tick unter den 6V geblieben.

Um nun einmal zu sehen wie es sich verhält wenn die „Lotterie-Ohm-Messung“ der RX einen höheren Wert erwischt, habe ich den Verdampfer noch mal neu aufgeschraubt, und diesmal zeigt die RX 3,40 Ohm im Display an. Damit sinkt dann auch die maximal mögliche Ausgangsleistung von 11,3 auf 10,6 Watt. Gucken wir mal:

Messung bei 3,40 im RX Display

Watt
Display
Watt
Chip / %
Watt
real / %
Volt
real
5 5,0    0 5,5   +10 4,121
10,6 10,4  -2 11,4  +8 5,951
10,6+
6V Limit...
- - -

Der Chip macht es wieder supergut. Nur die zu hohe Widerstandsmessung der RX beschert hier die zu hohe Ausgangsleistung.

Fazit für den 3-Ohm-Bereich: Die Schwankungen der Widerstandsmessung von 0,31 Ohm sind viel, aber im 3-Ohm-Bereich immerhin unkritisch, weil es sich nicht so stark auf die absolute Leistung auswirkt, wie es im Subohm-Bereich der Fall wäre.

Messung der Leistung – 1 Ohm Bereich

2-Akku-Betrieb. Füllstand ~85%.
Ω real: ~0,931 Ohm
Ω Chip: 0,97 – 0,98 (ca. 20 Versuche)
Ω-Fehler: +0,04 bis +0,05
Messung bei 0,97 im RX Display

Watt
Display
Watt
Chip / %
Watt
real / %
Volt
real
5 5,3   +6 5,5   +10 2,271
20 20,7  +4 21,6  +8 4,483
37 37,2   0 38,7  +5 6,004
37+
6V Limit...
- - -

Die Kombination aus „Chip feuert etwas zuviel“ und die etwas zu hohe Widerstandsmessung summieren sich. Wobei der Chip beim 6V-Limit wieder die Punktlandung macht.
Fazit für den 1-Ohm-Bereich: Für die Praxis sind die Abweichungen tolerabel. Bei 37 Watt wird man es eh nicht leicht haben den Unterschied von 1,7 Watt real zu bemerken. Die +1,6 Watt bei 20 Watt würde ich mir unter Umständen noch zutrauen. 😉

Messung der Leistung – 0,5 Ohm Bereich

2-Akku-Betrieb. Füllstand ~80%.
Ω real: ~0,509 Ohm
Ω Chip: 0,52 – 0,53 (ca. 20 Versuche)
Ω-Fehler: +0,01 bis +0,02
Messung bei 0,53 im RX Display

Watt
Display
Watt
Chip / %
Watt
real / %
Volt
real
5 5,2   +4 5,4   +8 1,661
35 35,7  +2 37,1  +6 4,348
65 65,8  +1 68,5  +5 5,905
68+
6V Limit...
- - -

Diesmal habe ich kurz unterhalb des 6-Volt-Limit gefeuert. Die prozentualen Fehler bleiben fast die gleichen wie im 1-Ohm-Bereich.

Messung der Leistung – 0,24 Ohm
(Butter bei die Fische, die nun mit 150 Watt gebraten werden sollen)

Der Theorie nach müsste die Box bei genau 0,24 Ohm ihre 150 Watt abgeben können. Da samma gespannt. Kontakte noch mal mit Isopropanol gewienert – ich will mir nix nachsagen lassen. 😉

2-Akku-Betrieb. Füllstand 77%.
Ω real: ~0,2341 Ohm
Ω Chip: 0,24 (bei 20 Versuchen immer stabil)
Ω-Fehler: +0,01 (so ca. …)
Messung bei 0,24 im RX Display

Watt
Display
Watt
Chip / %
Watt
real / %
Volt
real
5 5,4   +8 5,5   +10 1,137
35 35,9  +3 36,9  +5 2,937
90 91,1  +1 93,4  +4 4,676
150 145,1 -3 148,8 -1 5,902

Endlich habe ich sie bei 150 Watt bei den Eiern gepackt. 😉 Das erste mal gibt sie zuwenig aus (Chip). Der real etwas niedrigere Widerstand verursacht eine zufällige beinahe-Punktlandung mit 148,8 Watt. Um sicher zu gehen das nicht die Akkus schon schlapp machen, habe ich es noch mal mit ganz vollen Akkus probiert – gleiches Ergebnis.

Auffällig war sonst bei den 150 Watt noch das die Box etwas länger braucht um auf die volle Spannung zu kommen (ca. 140 ms) und das ab rund 70% Akkufüllstand die Spannung ab einer Sekunde Zugzeit leicht zu fallen beginnt. Mit vollen Akkus kann ich sechs 10-Sekunden-Züge machen und die Spannung bleibt allglatt.

Ich habe noch ein paar andere Dinge angeguckt (bei kleineren Leistungen). Zum Beispiel das die RX 2/3 die Spannung auch bei langen Zügen äußerst präzise aufrecht erhält, und das die Reproduzierbarkeit zwischen verschiedenen Zügen der Wahnwitz ist (differiert nur um +-0,002 Volt, sehr oft weniger 😯 ).

Messung der Leistung – 0,11 Ohm

2-Akku-Betrieb. Füllstand 100%.
Ω real: ~0,1066 Ohm
Ω Chip: 0,11 (bei 20 Versuchen immer stabil)
Ω-Fehler: +0,005 (so ca. …)
Messung bei 0,11 im RX Display

Watt
Display
Watt
Chip / %
Watt
real / %
Volt
real
5 4,7   -6 4,9   -2 0,720
35 32,7  -7 33,7  -4 1,895
60 56,8  -5 58,6  -2 2,500
80 77,3  -5 79,7   0 2,915
100 94,4  -6 97,4  -3 3,223
120 113,0 -6 116,6 -3 3,525
150 141,0 -6 145,5 -3 3,938
200 186,0 -7 192,0 -4 4,524

Im dunkelfeuchten Kellerohm wird’s dann noch ein bisschen ungenauer. Nun macht auch der Chip mehr Fehler. Aber: Da hier kleinste Widerstandsänderungen gut an der Leistung drehen, könnte es theoretisch sein das die Box 0,1051Ω gemessen hat – die sie mangels Kommastellen im Display mit 0,11Ω anzeigt. Dann wären die Fehler des Chips geringer, im Bereich der „Watt real“ Spalte.
Ist aber auch ein bisschen wurscht. Wer so niedrige Widerstände wickelt, der ertränkt auch Katzenbabys in der Toilette und schert sich auch nicht um eine präzise Leistungsausgabe. 😛 😉 😉

200 Watt? Eigentlich soll, laut Wismec, mit 2 Akkus bei 150 Watt Schluss sein. Bei diesem Widerstand lassen sich aber offensichtlich 200 einstellen. Wenn ich das mal auf die Ampere-Belastung der Akkus hinrate:

Voltdrop eines vollen Akkus bei 100 Watt Belastung: 1 Volt? Wenn’s mal reicht…
Je nach dem wie hoch der Voltdrop tatsächlich ist muss der step down Regler noch arbeiten – der kann 20% der Leistung fressen. Wenn’s mal reicht…
Das wären 250 Watt aus 2 Akkus = 125 Watt pro Akku (und Voltdrop natürlich noch höher – es bekommt etwas rekursives 🙄 ….)
Nehmen wir an die Akkuspannung liegt unter dieser Last bei 6 Volt:
42 Ampere Stromfluss für die Akkus.
Falls da ein super-duper Regler mit über 90% Wirkungsgrad eingebaut ist (Wikipedia), dann landet man mit Ach & Krach im 35A Bereich eines Sony VTC5A (AM|EB).
Empfehlung: Sein lassen! 🙂

Jan Delay, mit geringer Zugverspätung

Die RX 2/3 dampft bei Druck auf den Feuerknopf nach ca. 0,25 Sekunden los. Bis dann die volle Spannung erreicht wird dauert es ca.:
140 ms bei 150 Watt, 80 ms bei 75 Watt, 37 ms bei 32 Watt, 18 ms bei 16 Watt. Das ist lustigerweise recht genau 1 ms Verzögerung pro Watt.

TC Draht im Watt Modus

Die Ausgangsspannung wird dem steigenden Widerstand kontinuierlich angepasst, so dass die eingestellte Ausgangsleistung immer konstant bleibt:

wismec-reuleaux-rx23-watt-mode-mit-tc-draht
V2A Draht im Watt Modus

Wirkungsgrad

Ich habe den Wirkungsgrad im 2-Akku-Betrieb mit 8 Watt Leistung an einem 1,75 Ohm Verdampfer ermittelt. Gegenüber einem Single-Akkuträger bekommt man mit dem zweiten Akku in der RX 2/3 nur rund 30% mehr Laufzeit – der ganze schöne Rest verschwindet in der Elektronik in Form von Wärme. Anders ausgedrückt: In der RX sind 2 Akkus nur 1,3 Akkus. Im 3-Akku-Betrieb wird es noch schlimmer: 3 Akkus sind dort nur noch 1,5 Akkus wert. Unter obigen Bedingungen! Mit anderen Leistungen/Widerständen wird es mehr oder weniger besser/schlechter aussehen.

Details: Akkuträger Wirkungsgrade 

Als „MTL-Akkuträger“ empfiehlt sich die RX 2/3 somit nicht gerade… Sinnvoller ist in dem Fall ein Akkuträger mit einem Akku, und wenn man die Laufzeit von 2 oder 3 Akkus zB unterwegs braucht, lieber zusätzliche Akkus in einer Schutzbox (AM|EB|FT|GB) mitführen. Das wird vom Gewicht wohl eher noch einen Tick leichter, und man hat deutlich mehr Laufzeit.

Temperaturkontrolle (TC)

Die Temperaturregelung kann mit sämtlichen Drahtsorten umgehen und funktioniert bislang unauffällig. Negative Überraschungen sind da auch kaum zu erwarten.

Bei Problemen…

  • Springt vom TC-Modus immer in den Watt-Modus, trotz TC-fähiger Wicklung.
  • Will den neuen Ohm-Wert eines Verdampfers nicht erkennen (weil er zu ähnlich zum vorigen Verdampfer ist).

…schraubt man den Verdampfer ab und drückt einmal die Feuertaste. Damit kann man die RX blitzdingsen (Sie vergisst den letzten ermittelten Basiswiderstand. Vorsicht, Oberseite des Akkuträgers von sich weg halten, oder Sonnenbrille tragen – sonst steht man plötzlich mit sehr vielen Fragezeichen dumm da 😎 ). Der Verdampfer den man dann aufschraubt sollte idealerweise vollständig erkaltet sein, damit der Basiswiderstand des Verdampfers gleich korrekt ermittelt werden kann.

Lock Funktion / Basiswiderstand-Erkennung

Die RX 2/3 bietet eine automatische Erkennung des Basiswiderstands. Bei Problemen mit der Temperaturkontrolle (zu heiß / zu wenig Dampf) sollte man die Box mitsamt Verdampfer 15 Minuten hinstellen, gar nichts machen, und dann noch mal probieren. Falls dann die „New Coil?“ Abfrage kommt beantwortet man diese mit „Yes“ (Plus-Taste).

Die Lock-Funktion („Widerstand-Sperrfunktion“ im Handbuch) sperrt weder einen Widerstand, noch speichert sie einen Basiswiderstand. Das Handbuch lügt. 🙂 Sie macht nichts anderes als die „New coil – same coil?“ Abfrage zu unterdrücken. Mit aktivem Lock „verheiratet“ man einen Verdampfer mit der Box und kann dann den Verdampfer beliebig ab-/aufschrauben, auch in warmen Zustand, ohne das die Box „New Coil?“ fragen wird. Sie geht davon aus das es dann auch wirklich immer derselbe Verdampfer ist.

Auch mit aktivem „Lock“ wird der Basiswiderstand automatisch angepasst, sollte das nötig sein. Immer.

Tests dazu…

Ohne Lock:

  • Warmen Verdampfer aufgeschraubt 1,45 Ohm (Kaltwiderstand 1,27 Ohm). TC geht nicht, klar.
    Nach ca. 15 Minuten Nichtbenutzung korrigiert er den Basiswiderstand ganz von selbst auf die 1,27 Ohm.
  • 1,27 Ohm Verdampfer, warm mit 1,41 Ohm drauf. Lock schalte ich nun ein.
    10 Minuten warten, nichts machen, dann Plus gedrückt (Display an machen): 1,27 Ohm 

Fazit: Der Basiswiderstand wird nach unten hin IMMER automatisch korrigiert, egal ob „Lock“ an oder aus ist.

Ohne Lock:

  • 1,27 Ohm Verdampfer abschrauben: Ohm wird nicht gelöscht, bleibt im Display stehen.
    Ich schraube einen 1,08 Verdampfer drauf. Im Display bleibt 1,27 stehen – allerdings hat er intern schon die 1,08 Ohm erkannt und den Basiswiderstand darauf gesetzt, denn:
  • Ich schraube wieder den 1,27 Verdampfer drauf – und bekomme die „New Coil?“ Abfrage, guck an. Er ist nun nicht sicher ob das vielleicht noch der 1,08 Verdampfer ist – nur mit warmer Wicklung.

Fazit: Basiswiderstand wird nach unten hin wieder korrigiert, obwohl das im Display nicht unbedingt sofort angezeigt wird.

Ohne Lock:

  • Vom 1,08 Verdampfer kommend, schraube ich den 1,27 Verdampfer drauf. Dampft nicht ordentlich, da er wohl glaubt das dies der warme 1,08 Verdampfer ist. „New Coil“ kommt jedenfalls nicht.
  • 5 Minuten warten: Mit Druck auf die Plus-Taste prüfe ich ob sich was getan hat. Ja, 1,27 werden nun im Display angezeigt. Will ich dampfen muss ich nun aber trotzdem noch „New Coil?“ beantworten – hätte die Box sich in diesem Fall sparen können, da der Widerstand einer 1,08 Wicklung bei 5 Minuten Nichtbenutzung nicht auf 1,27 stehen bleiben kann – da könnte die Box merken das es sich um eine andere Coil mit mehr Ohm handeln MUSS…

Fazit: Nach oben hin, mit einem nur geringen Widerstandsunterschied, funktioniert die automatische Anpassung des Basiswiderstands nicht super smart, aber es funktioniert letztlich.
Es geht besser wenn der Widerstandsunterschied größer ist:

Mit Lock:

  • Verdampfer mit 0,67 aufgeschraubt, Lock schalte ich ein. Dampfen… der Widerstand steigt dabei bis auf 0,81 Ohm, das wird gleich wichtig.
  • Kurzer Zwischentest: Verdampfer kurz runter, und warm wieder drauf, 0,74 Ohm, keine „New Coil?“ Abfrage, TC funzt nach wie vor, ok, alles so wie es sein soll.
  • Direkt nach einem Zug: Verdampfer runter, anderer Verdampfer mit 1,35 Ohm drauf, Lock ist immer noch an. Der neue Verdampfer wird sofort erkannt, der Basiswiderstand angepasst, trotz aktivem Lock.

Fazit: Die Automatik ist offenbart smart genug zu begreifen das ein neuer Widerstand, der oberhalb des Widerstandes liegt der beim Dampfen entsteht (die „warmen“ 0,81 Ohm der 0,67er Wicklung) nur eine andere Wicklung sein kann – also wird der Basiswiderstand auch nach oben hin korrigiert – trotz aktivem Lock. Super-smart. 🙂

Und klar, zurück auf den 0,67 Verdampfer, funktioniert das Ganze natürlich auch.

Akku-Sicherheit

Der Handbuch-Schreiber scheint der gleiche wie beim iStick TC100W zu sein: „Akkus mit über 25 Ampere“ steht dort. Über die Unsinnigkeit dieser Aussage habe ich mich im iStick-Test schon ausgelassen, also in Kürze: Es müssen 35A Akkus verwendet werden, sprich Sony Konion VTC5A (AM|EB). Die neuen VTC6 sind übrigens nicht geeignet: Sichere Akkus für regelbare Akkuträger

Testweise habe ich zu schwache Akkus in der RX 2/3 verwendet (10A) – natürlich nur bei Leistungen die diese Akkus auch vertragen konnten. Im Gegensatz zu meiner VTC Mini und zur Presa, zeigt die RX 2/3 hier bislang kein Fehlverhalten (unsinnige Fehlermeldungen im Display). Das ist lediglich eine Feststellung, und keine Aufforderung Akkus zu verwenden die im Alltag unsicher sind!

Randnotiz: Wismec schreibt auf der Homepage (und im Handbuch) das die RX 2/3 maximal 50A Strom zieht, unabhängig davon ob 2 oder 3 Akkus verwendet werden. Da weiß der Schreiber wohl nicht das es sich hier um einen seriellen Akkuträger handelt und 50A unmöglich sind, wenn die Akkus nicht zu Grillkohle werden sollen. Gemeint ist vermutlich der ausgangsseitige Stromfluss, denn der beträgt bei 0,1 Ohm (Minimalwiderstand der Box) und 250 Watt (Maximalleistung) zufällig 50A. Der ausgangsseitige Stromfluss kann dem Anwender allerdings herzlich egal sein, denn er deckt sich nicht mit dem Stromfluss der von den Akkus gefordert wird!

Brauchst du: Dampfer Tools

Anzeige Einzelspannungen

  • Bei ausgeschalteter Box: Feuertaste und Minus-Taste gedrückt halten…

Aus irgend einem Grund zeigt die Box die Akkuspannungen nicht immer korrekt an. Dies passiert im 2- und 3-Akku-Betrieb. Bis zu ~0,1V liegt sie bei mir daneben wenn ich die Spannungen mit einem Multimeter vergleiche. 

Akkus die in der Spannung wirklich aus dem Ruder laufen werden erkannt und die Box meldet dann die Akkus als leer.
Auch die Positionen im Slot stimmen dann mit den Positionen im Display.
Zumindest ist das bislang so gewesen. Nach den immer neuen Überraschungen im Testverlauf lege ich auch dafür meine Hand nicht ins Feuer.

wismec-reuleaux-rx-2|3-akkufach-anzeigeposition-display
Meistens… Nicht immer…

Tests dazu…

Im 2-Akku-Betrieb ist der obere Wert um 0,05 erhöht.
3,67
3,61
Interessanterweise ist die reale Leerlaufspannung 3,64 – also genau die Mitte. Was soll mir das sagen?
Lege ich die Akkus vertauscht hinein ändert sich nichts – der obere Wert bleibt 3,67.
Nun frage ich mich doch wie die Überwachung der Einzelspannungen funktioniert. Voodoo?
Ich lege einen frisch geladenen Akku ein:
4,11
3,66
Ich vertausche die Akkus. Aha, nun zeigt er es an wie man es erwartet:
3,67
4,11

Volle Akkus:
Akku „VTC B“: 4,16, in Box 4,17 vertauscht 4,16
Akku „VTC C“: 4,17, in Box 4,23 vertauscht 4,24
Hier wird also auf einem Slot immer etwas zuviel angezeigt.

Ungleiche Spannungen:
Akku MH#1: Multimeter: 3,88, in Box 3,90 vertauscht 3,80
Akku MH#2: Multimeter: 3,78, in Box 3,77 vertauscht 3,87
Korrektes Verhalten.

Ungleiche Spannungen:
Akku HG#1: Multimeter: 4,08 in Box 4,08 vertauscht 3,82
Akku HG#2: Multiimeter: 3,80 in Box 3,83 vertauscht 4,09
Korrektes Verhalten.

Es klappt aber nicht immer sofort mit der korrekten Anzeige:

Ungleiche Spannungen:
Slot #1: Akku MH1 #1: 3,13
Slot #2: Akku MH1 #2: 3,42
— Akkus vertauschen:
Slot #1: Akku MH1 #2: 3,22. Nach einigen Minuten Inaktivität dann doch korrekt: 3,42V
Slot #2: Akku MH1 #1: 3,33. Nach einigen Minuten Inaktivität dann doch korrekt: 3,14V
— Akkus wieder zurück getauscht:
Slot #1: Akku MH1 #2: 3,23  Multimeter-Check: 3,20
Slot #2: Akku MH1 #1: 3,33  Multimeter-Check: 3,41
Das was oben zuviel ist fehlt nun unten. Hä?

Und noch mehr Tests: „MM“ = Multimeter

Volle Akkus (VTC3) 
Slot #1: Akku #1: MM: 4,17 Box: 4,17
Slot #2: Akku #2: MM: 4,15 Box: 4,22
— Akkus vertauscht:
Slot #1: Akku #2: MM: 4,15 Box: 4,16
Slot #2: Akku #1: MM: 4,17 Box: 4,23
— 10 Minuten warten, nichts machen:
Keine Änderung.
— Akkus wieder Originalposition:
Slot #1: Akku #1: MM: 4,17 Box: 4,17
Slot #2: Akku #2: MM: 4,15 Box: 4,21
— Akkus vertauscht:
Slot #1: Akku #2: MM: 4,15 Box: 4,16
Slot #2: Akku #1: MM: 4,17 Box: 4,22
— Noch mehrmals wiederholt – immmer das Gleiche. Slot 2 zeigt etwas zuviel an.

Ungleiche Spanungen (MH1)
Slot #1: Akku #1: MM: 3,41 Box: 3,42
Slot #2: Akku #2: MM: 3,20 Box: 3,13
— Akkus vertauscht:
Slot #1: Akku #2: MM: 3,20 Box: 3,22
Slot #2: Akku #1: MM: 3,41 Box: 3,33
— 10 Minuten warten, nichts machen:
Keine Änderung.
— 1x 3 Sekunden mit 1 Watt gefeuert:
Keine Änderung.
— Akkus komplett leer gefeuert.
Slot #1: Akku #2: MM: 3,11 Box: 3,11
Slot #2: Akku #1: MM: 3,40 Box: 3,32
Fazit: Die Anzeige stimmt nicht immer, jedoch wurde der schwächste Akku nie höher angezeigt als er war.

Seriell Besonderheiten

Da die Anzeige der Einzelspannungen der Akkus inkonsistent ist weiß ich nicht so recht ob der Box bei ihren Messungen der Einzelspannungen 100% zu trauen ist.

Daher sollte man unbedingt die Regeln für den Umgang mit seriell verschalteten Akkus einhalten: Akku: Parallel / Seriell / Heiraten

Soweit ich das in meinen Tests gesehen habe überwacht die Box zuverlässig die Einzelspannungen der Akkus, das heißt eine Tiefentladung eines einzelnen Akkus, der vielleicht ein bisschen aus der Reihe tanzt, wird verhindert.

Ungleichmäßige Akkuspannungen sollte man dennoch vermeiden, da der Akku mit der höchsten Spannung das Ladeende bestimmt, und somit werden die anderen Akkus nicht richtig voll.

Beim Entladen ist es dann genau anders herum: Der schwächste Akku bestimmt den Punkt an dem die Box „Akkus leer“ meldet.

Wenn man die Akkus nun ausschließlich in der Box lädt, dann werden die Spannungen der Akkus immer weiter auseinander driften. Gefährlich ist das nicht – eben weil sie sowohl nach unten, als auch nach oben einzeln überwacht werden. Jedoch altern die Akkus unterschiedlich (der mit der niedrigsten Spannung stärker), und man verschenkt Kapazität. Übertriebenes Beispiel zur Verdeutlichung:

Akku #1: 4,0 Volt
Akku #2: 3,5 Volt
Akku #3: 3,0 Volt

  1. Akku #3 sorgt dafür das die Box frühzeitig „Akkus sind leer“ meldet.
  2. Akku #1 sorgt dafür das die Box beim Laden sehr schnell wieder „Alle Akkus sind voll“ meldet, obwohl Akku #3 kaum Saft bekommen hat…
  3. Gehe zu 1…

Fazit:

Man muss sich keinen Kopf machen wenn man sich an die Regeln hält. Die Spannungsüberwachung nach oben/unten verhindert Beschädigungen an den Akkus, dennoch sollte man immer verheiratete Akkus verwenden, dann bekommt man auch die meiste Kapazität.

Und zur Erinnerung: Die Spannungsüberwachung schützt die Akkus nicht vor Überlastung beim Stromfluss. Daher immer Akkus mit 30A oder höher verwenden.

Tests dazu…

Mit 3 Akkus, im Display:

Akku #1: 4,23 Volt
Akku #2: 3,41 Volt
Akku #3: 3,06 Volt

Die RX 2/3 lässt nun weder aufladen, noch dampfen. Beim Feuern erscheint „Battery Low Lock“.
Stöpsel ich die Box in den USB, dann passiert einfach gar nichts – weil der Akku mit der höchsten Spannung die Ladung verhindert.
Randnotiz: Sie zeigte immer „100%“. Nachdem ich Akkus auf andere Slots gesetzt hatte „Leer“. Also bestimmt Slot 1 scheinbar was als Füllstand angezeigt wird.

Mit 2 Akkus: sah das anders aus. Er fing dann an zu laden, und einmal auch zu überladen, siehe bei Laden….

Laden

Man kann die Box per beiliegendem USB Kabel aufladen. Das Handbuch empfiehlt jedoch die Akkus in einem externen Ladegerät zu laden.

Es ist wirklich merkwürdig das die RX in der Lage ist die Einzelspannungen der Akkus beim Laden zu messen (sehr gut), es aber nicht schafft den Ladestromkreis bei Bedarf auf einen einzelnen Akku zu schalten – wenn sie „imbalanced“ sind. Haben die einen Vertrag mit Herstellern von 18650-Ladegeräten? 😉

Es war mir möglich bei Akkus mit stark unterschiedlicher Spannung den Akku mit der höchsten Spannung zu überladen! Daher immer daran halten Akku: Parallel / Seriell / Heiraten 

Tests dazu…

Test #1, Laden, 2 Akkus:
3,25 und 3,96V: Im Display erscheint „Imbalanced Batteries“. Es wird geladen, mit 0,9A (schwankt minimal). 3,56 und 4,17 Ladeschluss.
Alles ok.

Test #2, Laden, 2 Akkus:
„MM“ = Multimeter
Ladung beginnt, „Imbalanced Batteries“. Er lädt mit ~0,3A. Nach 10 Minuten ca.:

Slot 1: MM: 4,17 
Slot 2: MM: 3,22

Weiter laden. Aber Akkus vertauscht – wird auf den richtigen Anzeigeplätzen angezeigt. Lädt wieder mit ~0,3A (springt ziemlich):

Slot 1: MM: 3,29
Slot 2: MM: 4,20

Er hätte nun „Akkus voll“ melden müssen.
Weiter laden. Lädt wieder mit ~0,3A.

Slot 1: MM: 3,33
Slot 2: MM: 4,23

So, er fängt an den Akku in Slot 2 zu überladen. Ich probiere es nicht weiter.

Test #3, Laden, 2 Akkus:
Gleiche Bedingungen: Nicht überladen: MM: 4,17V

Test #4, Laden, 2 Akkus:
Gleiche Bedingungen: Nicht überladen: MM: 4,20V

Test #5, Laden, 2 Akkus:
Gleiche Bedingungen: Nicht überladen: MM: 4,20V

Test #6, Laden, 2 Akkus:
Gleiche Bedingungen: Nicht überladen: MM: 4,20V

Test: Nur in der Box laden

Ich habe die Akkus ca. 20x direkt nacheinander nur in der Box geladen und mir angeschaut wie weit die Akkus dabei in der Spannung auseinander driften. Es sei gleich gesagt das diese Ergebnisse keinerlei Allgemeingültigkeit haben, denn Dein Akku-Paar kann sich ganz anders verhalten. Dies sind die letzten beiden Zyklen:

Tests dazu...

Alle Spannungen sind Leerlaufspannungen.

Entladen (Akkus haben mehrere Tage in der Box geruht):

Multimeter: 3,32 / 3,47
       Box: 3,36 / 3,37
Diese Werte sind wenig aussagekräftig, da die Akkus reichlich Zeit hatten sich zu erholen.
Unterschied: 0,15 Volt

Geladen:
Multimeter: 4,09 / 4,14
       Box: 4,11 / 4,18
Diese Werte sind die interessanten, vor allem natürlich die vom Multimeter, da die Anzeige der Box oft nicht konsistent ist.
Unterschied: 0,05 Volt

Entladen (gleich gemessen):
Multimeter: 3,10 / 3,43
       Box: 3,13 / 3,33
Unterschied: 0,33 Volt

Geladen:
Multimeter: 4,09 / 4,15
       Box: 4,12 / 4,18
Unterschied: 0,06 Volt

Nun mit Ladegerät geladen (also auf gleiche Spannung gebracht).

Entladen (gleich gemessen):
Multimeter: 3,18 / 3,42
       Box: 3,11 / 3,27
Unterschied: 0,24 Volt
Diesen Test habe ich nur deshalb gemacht damit man sehen kann das der relativ große Spannungsunterschied bei leeren Akkus normal ist, zumindest bei meinen VTC3 Testakkus ist das normal, da sie unterhalb von ca. 3,3V rasend schnell einbrechen und auseinanderlaufen. Bewerten würde ich daher eher den Spannungsunterschied wenn die Box die Akkus wieder aufgeladen hat.

Wenn die Akkus in Ordnung sind kann man also einige Zyklen in der Box ohne großen Drift laden. Unter dieser Voraussetzung kann man das gelegentliche Laden in der Box als vollkommen unproblematisch einstufen. Man sollte nur niemals nach Ladeende die Ladung erneut anstossen, falls das Display weniger als 100% anzeigt – sonst können die Akkus überladen werden. 

510er Anschluss

wismec-reuleaux-rx-23-510-anschluss

Wie bei allen aktuellen Boxen von Eleaf, Joyetech, Wismec ist auch hier der 510er zu kurz um jeden beliebigen Verdampfer spaltfrei aufnehmen zu können.

Anti-Wackel-Workarounds gibt es hier:
Spalt zwischen Verdampfer und Akkuträger – Fix

Bei meinem Exemplar ist bei den meisten Verdampfern kein sichtbarer Spalt – es wackelt aber leicht. Immerhin: Der iJoy Limitless, für den ich die Box nutzen möchte, wackelt nicht. OBS Crius Plus auch nicht.

Maße, Gewicht & Daten

  • Höhe: 89 mm
  • Breite: 40 mm
  • Tiefe: 34 mm mit 2er Deckel / 50 mm mit 3er Deckel
  • Gewicht: 244 g mit 2 Akkus, 322 g mit 3 Akkus
  • Passend für Verdampfer bis einschließlich 25 mm Durchmesser.
  • Widerstand: 0,1 – 3,5 Ohm (Watt Modus) und 0,05 – 1,5 Ohm (TC Modus).
  • Leistung 200 Watt (leider möglich) mit 2 Akkus, 250 Watt mit 3 Akkus
  • Akku: 18650 mit 35A Entladestrom – AM|EB.
  • Maximaler Ladestrom: 1 Ampere
  • Ladeanschluss: Mikro-USB
  • Feuertaster Lautstärke in 10cm: 50 dBA
  • Feuertaster Auslösung: 340 g

Firmware Updates

Firmware 4.12
Firmware 4.02 ist identisch, nur auf 200 Watt begrenzt.

  • Maximale Ausgangsleistung mit 3 Akkus auf 250 Watt erhöht.
    Gut so, nun kann auch ich einen nennenswerten Beitrag zur Erderwärmung beitragen. 🙄

Firmware 4.13
Firmware 4.03 ist identisch, nur auf 200 Watt begrenzt.

Wismec Firmware Update Seite

Bitte daran denken das nach einem Firmware-Update sämtliche Einstellungen auf Werkszustand gesetzt sind. Die Speicherplätze für die Temperaturkoeffizienten müssen neu gesetzt werden (so man sie verändert hatte) und der Betriebsmodus, sowie die Ausgangsleistung können für den augenblicklich verwendeten Verdampfer ungeeignet sein und schlimmstenfalls die Wicklung beschädigen.

Verbesserungspotenzial

  • Das Laden der Akkus in der Box funktioniert nur eingeschränkt (kein Balancing). Und wenn man es drauf anlegt (wiederholtes nachladen mit stark ungleichmäßigen Akkus), ist sogar Überladen im 2-Akku-Betrieb möglich.
  • Die Anzeige der Akku-Einzelspannungen arbeitet nicht konsistent.
  • 200 Watt im 2-Akku Betrieb einstellbar (Akkus am Rand der Verzweiflung).
  • Der 510er Anschluss ist zu kurz. Nicht alle Verdampfer sitzen spaltfrei.
  • So groß und doch so schwer! 😉
  • Nervige Einstellung der Leistung/Temperatur, wie bei allen Wismec/Joyetech/Eleaf Boxen.
  • Akkudeckel Schnappmechanismus etwas fuddelig zu handeln und möglicherweise nicht für die Ewigkeit gemacht.
  • Kein Spannungsboost. Dadurch bei 2-Akku-Betrieb ggf. Einschränkungen beim Wickeln, da man mehr auf den Wicklungswiderstand achten muss.
  • Schlechter Wirkungsgrad, mindestens fürs MTL-Dampfen.
  • Keine Edelstahl-Version verfügbar.
Ja da schau her: Dampfer-Tools 🙂

Lob

  • Jeder Akku wird einzeln auf Über-/Unterspannung überwacht. Obwohl es da für Wismec noch etwas zu tun gibt, ist das 1000x besser als keine Einzelüberwachung. Die Unterspannungsüberwachung funktioniert klaglos.
  • Leistung im Überfluss.
  • Großes und vertikales Display: Immer gut ablesbar.
  • Einfache Bedienung.
  • Sinnvolle Features, kaum überflüssiger Schnickschnack.
  • Gute Verarbeitung.
  • Sehr gute Ergonomie beim Dampfen.
  • TC Mode für alle erdenklichen Drahtsorten geeignet.
  • Sehr gute Automatik zur Erkennung/Nachführung des Basiswiderstand im TC Mode.
  • Firmware Update-fähig.
  • Eine akzeptable bis gute Genauigkeit der Leistungsausgabe (Watt).

Fazit

Eine schöne Box. Der schlechte Wirkungsgrad bei niedrigen Leistungen, die Ungereimtheiten bei der Anzeige der Einzelspannungen, und das fehlende Akku-Balancing beim Laden sind meine größten Kritikpunkte. Man muss aber nichts befürchten, solange man sich an die Regeln zum Umgang mit seriellen Akkus hält: Akku: Parallel / Seriell / Heiraten

Reuleaux RX2/3 oder iStick TC100W?

Tja, die RX hat das schönere Display und ist 33 Gramm leichter (mit 2 Akkus). Der iStick hat keine Ladeprobleme mit den Akkus, bessere Akkudeckel, und kann die Spannung auf 9 Volt boosten, was im Zweifel mehr Freiheit beim Wicklungswiderstand bedeutet. Er hat außerdem einen erheblich besseren Wirkungsgrad (Akkulaufzeit) bei gemäßigten Leistungen, vielleicht auch bei höheren, das habe ich nicht auch noch getestet (Freiwillige vor). 🙂
120 iStick Watt gegen 150/250 RX Watt – für mich persönlich ist das kein Kriterium, da ich keine Idee hab wie man diese Leistungen wegatmen soll, wenn man effiziente Wicklungen verwendet und/oder länger als 0,859 Sekunden ziehen möchte.

Der iStick TC100W ist der „vernünftigere“ von beiden. Im Alltag gefällt mir die Ergonomie der RX 2/3 aber besser, und die Tatsache das sie den iJoy Limitless ohne Überstand aufnehmen kann, sprich 24 und 25 mm Verdampfer. 🙂

Wer zwischen der RX 2/3 und der RX200S abwägen möchte: RX200S Test

 

Anerkennung

Wenn ich dir mit diesem Beitrag helfen konnte, würde ich mich über eine kleine Anerkennung freuen. Ich würde dann sogar mit den Armen rudern – und ich rudere nicht leichtfertig mit den Armen! 😉

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RX2/3 mit Limitless (24 mm):

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RX2/3 mit Limitless Plus (25 mm, vorn exakt bündig):

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RX2/3 mit OBS Crius Plus (25 mm, vorn exakt bündig)

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    • AM|EB|FT   LadestrombegrenzerSiehe Beitrag
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