Wie ich Akkuträger messe

Messung der Leistung von Akkuträgern

Damit ein Akkuträger möglichst genau die eingestellte Leistung/Temperatur abgeben kann sind drei Dinge nötig:

  1. Grundvoraussetzung ist eine möglichst genaue Messung des Wicklungswiderstands (Ohm). Wenn die nicht gut ist, hilft auch die beste Regelelektronik nichts.
  2. Der Chip muss korrekt regeln.
  3. Die Kontakte des 510er Anschluss müssen sauber sein, damit der dortige Übergangswiderstand möglichst gering ist. Vor dem Test habe ich ihn natürlich mit Isopropanol gereinigt, auch am Verdampfer.

In den Messtabellen findet man:

• Ohm, real: Der Widerstandswert, gemessen mit einem Milliohmmeter.
• Ohm, AT: Der Widerstandswert den der Akkuträger im Display anzeigt. Weil die Messergebnisse der Akkuträger schwanken können, schraube ich den Verdampfer mehrmals auf, und schaue in welche Richtung das geht. Ich messe & rechne dann bei dem Wert der dem Durchschnitt nahe kommt – dokumentiert in der Messtabelle.
• Akkufüllstand: Weil die Akkuträger bestimmte Leistungen meist nicht über die gesamte Akkulaufzeit ausgeben können, und dies das Messergebnis verfälschen kann, notiere ich wie voll der Akku war.
• Watt, Display: Die Leistung die am Akkuträger eingestellt ist.
• Watt, Chip: Dies ist die Leistung die ein Chip aufgrund des von ihm gemessenen Widerstandes ausgibt. Daran kann man sehen wie gut ein Chip/die Software arbeitet.
• Watt, real: Da ein Akkuträger den Widerstand meistens nicht ganz genau misst (und/oder anzeigt, wegen ausreichend vieler Kommastellen), gibt es zusätzlich „Watt, Real“. Dies ist die tatsächlich ausgegebene Watt-Leistung – das Ergebnis des realen Wicklungswiderstand mit der real ausgegebenen Spannung.
• Volt, real: Dies ist die gemessene Spannung. Im Prinzip uninteressant, aber falls jemand selbst nachrechnen möchte. 😉