In diesem Beitrag geht es um den Luftfluss im Kanger Verdampfer und im Verdampferkopf (BCC/BDC/SOCC/VOCC).
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Falls bei den Begriffen im Beitrag Fragezeichen über'm Haupthaar aufplöppen: Abkürzungen & Begriffe
- Zugwiderstand verringern (Löcher in Verdampferbase bohren)
- Luftdurchsatz im Verdampferkopf (Begrenzung durch Pluspin)
- Happy Bohring (Verdampferkammer aufbohren)
- Flaschenhälse (wo’s mit der Luft noch klemmen kann)
- Links & Kommentare
Zugwiderstand verringern
Ein geringerer Zugwiderstand kann nicht nur vom Gefühl her angenehmer sein, er verringert auch noch die Gefahr das der Verdampfer blubbert/absäuft.
Besitzt man einen Verdampfer der keine AFC (Air Flow Control) besitzt, kann man den Zugwiderstand dennoch verringern. Dazu bohrt man einfach die Luftlöcher in der Verdampfer-Basis ein wenig auf.
Angenehmer Nebeneffekt: man muss beim Dampfen nicht mehr darauf achten ob ein Finger eines der Luftlöcher verdeckt, da durch die anderen trotzdem immer genug durch kommt.
Links: RGM2 mit originaler Basis. Rechts: stark aufgebohrte Basis.
Luftdurchsatz im Verdampferkopf (Pluspin)
Hat man die Verdampferbasis weit genug aufgebohrt, wird die Luftmenge nur noch durch das Loch im Pluspin des Verdampferkopfes begrenzt. Hier hat Kanger viele Variationen. Verschiedene Durchmesser der Löcher, und verschiedene Tiefen bei den Einfräsungen wo die Luft von der Seite ins Loch strömt. Besonders bei den Dual V1 Köpfen sieht es schon ein wenig eng aus.
Von links nach rechts:
- Single Coil
- Dual V1 (ohne Metallmantel, Glasfaser wie bei Single Coil deutlich sichtbar)
- Dual V2 (zwei Löcher eng nebeneinander. Inoffiziell könnte man sagen „Version 2.0“)
- Dual V2 (zwei Löcher weit auseinander. Inoffiziell könnte man sagen „Version 2.2“)
Es gibt noch eine „Version 2.1“, die ich aber nicht besitze. Die haben statt zwei Löchern einen Schlitz im Metallmantel.
Man kann sehen das jede Dual-Kopf-Revision ein größeres Luftloch bekommen hat.
Kanger verwendet teilweise innerhalb einer Serie auch mal Pluspins mit verschiedem großen Luftlochdurchmesser. Wenn man zuwenig Luft hat lohnt es sich daher evtl. den Pluspin mal genauer anzuschauen. Sie lassen sich meist auch noch minimal aufbohren.
Man kann die Pins auch zwischen verschiedenen Kopf-Typen tauschen. Beim Kopf ganz rechts („Version 2.2“) geht es aber nicht, da dort der Pluspin auch außen etwas dicker ist als bei den Vorgängern. Es handelt sich um einen „Subohm“-Kopf, den da: Authentic Dual Coil Unit for Kanger Clearomizer 0,8 Ohm
Happy Bohring (Verdampferkammer)
HirogenX hatte die tolle Idee den Verdampferkopf von unten her aufzubohren. Wenn man gerade bohrt benötigt man einen 0,8 mm Bohrer, oder kleiner. So kann das aussehen:
Oder open draw extrem:
Bitte nicht auf die schiefen Löcher achten, das war nur schnell hingepfuscht. 🙄
Luftfluss auf die Wicklung
Vom Zugwiderstand mal ganz abgesehen, ergibt das natürlich immer eine komplett andere Art der Luftbeströmung auf die Coil, unabhängig von der Luftmenge. Die Luft trifft nun nicht mehr in einem einzigen fokussierten Strahl auf die Wicklung.
Ob das gut, schlecht, oder egal ist muss man ausprobieren. Es sind zahlreiche Varianten der Anzahl/Anordnung von Löchern möglich. Zuviel Löcher sind nicht gut wenn man dann nicht auch stärker dran zieht, weil sonst die Luftströmung zu gering wird, was auf den Geschmack geht.
Hier ein Beispiel das sehr gut funktioniert hat:
Beitrag: klick
Flaschenhälse
Wenn ihr den Bohrer an der Basis oder am Verdampferkopf geschwungen habt dann kann es sein das die Luft woanders begrenzt wird:
- Loch im AFC-Ring
Je nach Verdampfer sind die unterschiedlich groß. Auch dort lässt sich bohren…
- Luftaussparungen im Akku-Gewinde
Der Gewindeschaft des Akkus kann sich innen quasi vor die AFC schrauben:
Eventuell schließt er nach oben komplett ab so das die Luft komplett durch die 510er-Gewindeaussparungen müsste:
Diese Aussparungen lassen sich breiter fräsen/feilen.
- Verdampferkopf-Kamin
Wenn sich der Kamin als störender Flaschenhals heraus stellt, gäbe es zwei Möglichkeiten:
1) Kamin unten etwas aufbohren, da dort das Loch etwas kleiner ist als oben:
Das geht aber möglicherweise auf die Stabilität des Kamins (könnte beim abkippeln leichter abbrechen). Ich würde daher folgendes empfehlen:
2) Kamin weglassen, und bei der Gelegenheit gleich Kondensflüssigkeit eliminieren: klick
Anerkennung
Wenn ich dir mit diesem Beitrag helfen konnte, würde ich mich über eine kleine Anerkennung freuen. Ich würde dann sogar mit den Armen rudern – und ich rudere nicht leichtfertig mit den Armen! 😉
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