Ich habe normalerweise kein Problem damit einen neuen Verdampfer auf Anhieb zum Laufen zu bekommen, hier war aber der Wurm drin. Da ich momentan mit V2A Draht spiele, habe ich folgende Wicklung als erstes probiert:
11 mm von Oberkante Dochtplatte bis Schraubenköpfe (ganz reingedreht). 9 mm Dochte würden also dicke reichen.
Dochtmaße: 75×11 mm (ich lasse die erstmal etwas länger)
Die Dochte habe ich kirschrot ausgeglüht, damit sie keinen Kurzschluss verursachen, sollten sie mal auf die Polschrauben kommen.
Mit 75×11 mm hat man kein Loch in den Dochten, also sehr eng gerollt.
Watt
10: Dampft gut.
13: Dampft mächtig, schmeckt besser. Lange Züge, leichter Kokel.
15: Nachlassender Geschmack, bei langem Zug leichter Kokel.
Also Dochte auf 40 mm gekürzt und auf einer 1,2 mm Spritzennadel aufgewickelt.
Lange Züge: immer noch Kokel! 🙄
Die Watte klappe ich nun einmal nach unten um, damit sie dicker auf den Schrauben sitzt. Die Dochte schiebe ich minimal noch oben, damit sie nicht so fest aufsitzen.
Immer noch Kokel, besser gesagt ein leicht metallischer Geschmack. Da der nicht bei niedrigeren Leistungen da ist dürften es nicht die Dochte sein die komisch schmecken…
Ich möchte sicherstellen das der komische Geschmack nicht vom V2A kommt und nehme daher eine gleich dimensionierte NiChrom Wicklung…
Ich habe nun viel mehr Watte drin. Das Wattepolster auf den Polschrauben ist jetzt 3-fach gelegt. Eigentlich sollte das nicht nötig sein, beim FeV geht’s auch ohne.
Geschmack ist gruselig. Ich glaube ich muss dringend das Wickelliquid in der Plastikflasche durch neues ersetzen… Eingedampft: Nee, nee, ich komme geschmacklich nicht wirklich auf einen grünen Zweig.
Am V2A lag es schon mal nicht…
Eine ausgiebige Grundreinigung hatte der Kronos schon, aber egal: Verdampferkammer und Dochte noch mal in den Ultraschall, mit Geschirrspülmittel, dann Isopropanol, dann mehrmals klar Wasser…. Dochte so gerollt das sie ganz leicht durch die Löcher gehen, fast durchfallen. Ich habe jetzt die Watte „nur“ doppelt auf den Polschrauben. Jeweils ein Watteende habe ich sehr lang gelassen und über beide Schrauben gelegt. Einerseits um mehr Höhe/Puffer zu haben, anderseits ist das auch in sich stabiler als eine „Turmlösung“ auf den einzelnen Schrauben.
Ich weigere mich nach wie vor Unmengen von Watte in Verdampferkammern zu benutzen – und beim FeV ging es auch problemlos, einfach nur den Docht auf den Schrauben enden zu lassen, also sollte das hier doch auch funzen…
Die leichtgängigen Dochte gehen nun verdächtig weit rein. Ich halte es für möglich das sie vorher nicht tief genug drin waren, nicht ausreichend Kontakt zur Watte hatten.
Wickelliquid ist jetzt neu, auch die alte Plastikflasche ist erneuert.
Watt
10: Der Erstgeschmack ist nun schon mal deutlich angenehmer.
15: Eigentlich alles gut, aber bei ganz langen Zügen immer noch ein ganz leicht metallischer Geschmack.
25: Geht auch. Bei der Oberfläche ist natürlich der Geschmack vom Liquid im Eimer, aber der Nachfluss passt. Die Wicklung spratzelt kontinuierlich während des ganzen Zuges gleichmäßig vor sich hin.
30: Auch noch…
35: Jetzt wird es leicht kokelig/metallisch, schon bei einem kurzen Zug.
Nach wenigen weiteren Millilitern Eindampfens ist der Geschmack bei 15 Watt in Ordnung, ich denke mein olles Wickel-Liquid war schuld, und ein wenig die frischen ESS Dochte…
Noch mal neue ESS Dochte, wieder, wie Anfangs, mit 75 mm Breite, also ohne Loch in der Mitte. Ich will sehen ob sich damit das Durchfluss-Siff-Problem beim Nachtanken lösen lässt. Sie sind jetzt außerdem 13 mm lang, ich hab da noch was vor…
20 Watt, da passt nun der Nachfluss nicht mehr. Kurze Züge bis 25 Watt. Für mich völlig ausreichend, da ich eher bei ~13 Watt dampfe.
Und nun kann ich nachtanken ohne das es aus der AFC sifft.
Neue Wicklung, mit 3x mehr Oberfläche, mal gucken wie’s mit der Maximalleistung und dem Geschmack aussieht…
Die Wicklung des 2x 0,28er Drahtes unter die Schrauben zu bekommen, und an die richtige Position, war ein ziemlicher Krampf. Da lob ich mir die Drahtführungen im SubTank Mini…
Die Wicklung ist eher entäuschend. Sweet Spot ~13-17 Watt. Darüber auch wieder nachlassender Geschmack. Dazu kommt natürlich eine ordentliche Portion Trägheit beim Aufheizen und Abkühlen, was natürlich klar war. Lässt sich im TC Mode kompensieren, aber wozu soviel Draht rumschleppen wenn’s nicht besser schmeckt… Ich hab allerdings V2A nur in 0,28 da, deshalb das Drahtmonster…
Ab 25 Watt Kokel… Da müsste ich die Dochte doch wieder weiter aufmachen, was sich aber mit dem Siffen beim Nachtanken beißt…
Neue Idee: Ein Docht hat nun 65×12 mm und der andere 40×11 mm. Letzterer hat also das 1,2 mm Loch und wird den Luftaustausch übernehmen. Vielleicht geht es besser wenn zwischen den Dochten klare Verhältnisse herrschen wer wofür zuständig ist?
Der Geschmack ist jetzt für mich zu 95% in Ordnung. Ich meine noch ein bisschen die ESS-Dochte zu schmecken. sweet spot nun 18 Watt, was für besseren Nachfluss spricht. Ich habe allerdings auch noch einen anderen Fehler korrigiert. Die Watte liegt nun nicht mehr quer über den Schrauben (von Schraube zu Schraub) weil sie da den Luftfluss nach oben zum Luftrohr behindert. Man könnte sagen das der Dampf da noch Aroma mitnimmt, aber ich glaube nicht – mir passt es so besser.
23 Watt: Wieder der Metallgeschmack…
Ich hab jetzt wie in den YouTube-Videos bewattet: Watte lang lassen und zurück zur Coil führen und die Coil unten berühren. FiberFreaks D2, recht streng durch die Coil (weil ich sonst nicht genug Watte auf den Schrauben habe.
40 Watt: Kokel, darunter ok.
Watte nun so verlegt das die Coil unten frei bleibt, die Luft hindurch nach oben strömen kann. Dochte sitzen locker drin, schön soft auf die Watte getippelt.
35 Watt: geht, aber der Geschmack ist nicht dolle, auch bei heftigem Saugen nicht.
13 Watt: zu lasch im Geschmack.
20 Watt: ok
40 Watt: beim langen Zug wieder leichter Kokel/Metallgeschmack. Kurze Züge gehen.
45 Watt: Kurze gehen, sehr heftiges Spratzeln.
50 Watt: Kokel…
Ok.
Und noch mal das Tanken testen: Es plörrt aus der AFC, egal ob AFC offen oder geschlossen. Also müsste ich wieder die geschlossenen ESS Dochte einsetzen…
Ich hab erstmal kein Bock mehr. 🙄
To do: Effizientere Drill-Wicklung drauf, die auch im Watt-Modus schnell anspricht.
So, da ich letztlich doch immer wieder bei 13-15 Watt sweet spot lande nun noch mal die Dochte geändert, mit weniger Nachfluss, und hoffentlich sifffreiem Betanken.
Docht 1: 53 x 10 mm, das Loch in der Mitte hat 0,8 mm.
Docht 2: 75 x 13 mm, kein Loch.
Außderm lege ich noch kleine Watte-Quadrate auf die Schrauben, unter den eigentlichen Wattedocht, damit da etwas mehr „Wattefleisch“ ist.
Bei 15 Watt schon wieder leicht komischer Geschmack, bei 17 Watt deutlich… Zwar steigen während eines langen Zuges schon Luftblasen auf, doch reicht der Nachfluss offensichtlich nicht…
Ok, bevor ich den Docht ohne Loch wieder entferne, nur mal spaßeshalber, klappt das Tanken nun wenigstens? Ja, klappt ohne Siffen.
Ich will die Dochtplatte abschrauben…zurAbwechslung schraubt sich aber das Luftrohr an der Top Cap lose und ich habe den Glotter wieder über den Fingern. Ich hab noch was: genug von dem Ding. Grrrrr. Das Rohr sitzt unten so fest das ich mit Lappen & Zange ran muss.
O-Ringe
Ich setze einen 4×1 mm O-Ring auf die untere Seite des Luftrohrs (da ist eigentlich keiner), damit sich das Metall hoffentlich nicht mehr so festsetzen kann.
Bei der Gelegenheit tausche ich auch noch den 15×1,5 mm starken O-Ring der Dochtplatte gegen einen 12×1,5 mm, damit sich das Tankglas daran leichter drehen lässt.
Und wo wir dabei sind, das Wickeldeck lässt sich auch nicht glatt einführen ohne das man dem O-Ring weh tut… Alter Ring 12×1,2 mm, neuer Ring 12×1 mm, nee, zu dünn, 10×1,5, nee, zu dick. Toll, Danke für so krumme O-Ring Maße. Wenn der mal durch ist kann man den Verdampfer in die Ecke stellen, denn weiß ich ja Bescheid… 🙄
Den geschlossenen ESS Docht kürze ich um 20 mm und rolle ihn auf einer 0,8 mm Kanüle neu auf.
Ok, nun bei sehr langem Zug und 17 Watt komischer Geschmack. Ich ziehe aber nicht sooo lang und liege eher bei 13-15 Watt, und da passt es jetzt für mich.
Tanken?: Die AFC Löcher sind wieder mit Liquid benetzt, aber immerhin läuft es nicht in Strömen aus. Ich denke die Dochte mit 0,8 mm Loch sind für mich der beste Kompromiss. Dauernuckeln bei 15 Watt klappt auch.
Da ich nun soweit bin möchte ich noch mal die Watte ändern, so wie ich sie auch im FeV hatte… Dazu schneide ich sie einfach an den Schrauben ab. Klappt. Die Luftblasen steigen nun noch intensiver während des Zugs auf und nach dem Zug weniger. So kenne ich das von FeV.
Während meiner Testerei bin ich übrigens dazu übergegangen Tank Shield und AFC Ring einfach wegzulassen. Jetzt erinnert er mich an den FeV mit Glass-Kit :):
Noch mal neue Dochte
Die Dochte mache ich noch mal neu, mit 43 mm. Und ich reinige sie nur in Isopropanol, glühe sie aber nicht aus. Dadurch federn sie etwas mehr, die einzelnen ESS Lagen im Docht liegen nicht so eng aneinander. Dadurch ist der ganze Docht etwas „geschmeidiger“, es ist auch einfacher ihn auf eine Größe zu bringen bei der er in den Löchern hält, aber sehr leicht verschiebbar bleibt, so das man besser spüren kann wann der Docht auf der Watte aufliegt.
Ergebnis: Keine Verbesserung bei gar nichts. :-/
Das Tanken geht nun wieder schlechter, es kommt etwas aus der AFC raus. Da kann man nur die AFC nach oben halten und dann das überschüssige Liquid in der Kammer erstmal wegdampfen. 🙄
Wegen der Kokelei fällt mir nur noch eines ein: Vielleicht ist die Coil zu breit, das der Nachfluss in der Mitte der Watte nicht mehr ausreicht weil schon zuviel an den Rändern der Coil verdampft wird? Normalerweise sind meine Coils nicht so breit. Der Gedanke dahinter war die breite AFC auch auszunutzen…
Immerhin kann ich im Temp Modus ohne Kokel dampfen, zumindest so bis 240°, was mir auch mehr als ausreicht. Trotzdem will ich die Coil mal etwas zusammen drücken…
Die Coil hatte offenbar schon etwas Kokelpelz. Ich hab sie im TC Mode bei 315° ins Wasserglas getunkt und freigekocht…
Als Watte habe ich nun wieder FF D2 drin, ohne Grund. 🙂 Nur ganz sparsam, einmal auf den Schrauben doppelt, dann endend.
Ergebnis: Ich dampfe erstmal mit TC. Bei 230° schmeckt sie wunderbar. Nachfluss passt, das Spratzeln bleibt auch bei einem 10-Sekunden Zug gleichmäßig.
Aha! Jetzt geht auch 260°, ohne komischen kokel/metallgeschmack. 270° geht auch, aber da wird der Dampf sehr warm und der Geschmack sehr schlecht. Nur die harten kommen in den Garten – langes Drip Tip drauf, laaange ziehen, ok, da isser wieder, der leichte Metallgeschmack…
Im Watt-Modus, bei 30 Watt und 7-Sekunden Zug (mehr schaff ich nicht), leichter Kokel.
Tanken: Es bleibt mal wieder der O-Ring an der Flaschenspitze hängen. Bis ich ihn wieder draufgefummelt hab (der klebt ja so schön am Finger) ist 1/3 des Tanks wieder ausgelaufen. Tanke, Anke! Schrott…
Also gebe ich mich geschlagen und bewattel noch mal neu. Vielleicht braucht’s ja den Puffer um das Tank-Desaster zu verhindern. Und ich bin gar nicht geizig, haue soviel Watte rein wie geht. Wer sich wundert warum ich mich gegen viel Watte sträube: Wenig Watte heißt a) ich schmecke wenig Watte – die Wicklung ist schneller eingedampt, und b), bei einem Liquidwechsel hat man nicht ewig den alten Geschmack drin hängen…
Also Dochtplatte vom Tank lösen, und was passiert? Es dreht sich mal wieder das Luftrohr von der Top Cap… Also Tankklappe runterschrauben und mit der Spritze schnell noch das rausziehen was nicht gerade unten durch die Dochte läuft. Hach, ich liebe diesen Haufen Edelstahlschrott.
So, der Coil habe ich nun ein schönes Nest gebaut. Ein Rabenvater wäre ich wahrlich nicht. 😀
Soviel Aufwand würde ich sicher nicht immer treiben wollen. Ich möchte nur einmal das Maximun probieren, ob sich damit das Siff-Tanken beheben ließe…
Die Coil selbst habe ich auch noch mal mit FF D2 neu durchzogen, diesmal so wenig wie irgend möglich. Bei FF D2 ist aber das Problem das sie bei 2 mm Coils und kleiner sehr leicht reißt beim Durchziehen, zumal bei einer Drill-Coil. Egal, es klappt schließlich.
Ergebnis: Kokel bei 20 Watt! Ok, ich sehe da gerade aber auch ’ne hübsche Freistrecke, davon könnte der Metallgeschmack sehr gut kommen…
Das Tanken ist trotz des monströsen Wattepuffers besser, aber nicht perfekt. 30 Sekunden geöffnet, dann wird die AFC schon wieder feucht.
So, ich hab jetzt auch echt keinen Bock mehr. Ich will zu meiner Mama meinem SubTank Mini! 😀
Einige Monde später… Alles noch mal neu. Zur Abwechslung mal Dickdraht:
0,62 real (VTC Mini)
Ein Bollwerk gegen den Kommunismus. Der Draht ist so starr das er sich erheblich leichter unter den Schrauben festschrauben lässt ohne die Wicklung zu verziehen, oder lange Freistrecken zu produzieren.
Schraube ich nun die Base zu fest auf einen Akkuträger bekomme ich einen immer geringeren Widerstand, bis hin zu „Atomizer Short“ (VTC Mini, Presa 75). Ursache ist die zu große, und vor allem leicht unrunde Pluspolschraube. Ich habe die Pluspolschraube noch etwas kräftiger angezogen, nun ist es erstmal wieder ok. Auf einem mech Mod ist dieser Verdampfer aber eine Zeitbombe für Kurzschluss…
Erstmal weiter im Text. KGD, wieder ein riesiger Watteberg:
Watt
14: sweet spot.
20: Hier ist die Trägheit der Wicklung einigermaßen erträglich, der Geschmack aber schon nicht mehr schön.
30: nach ca. 3 Sekunden Zug läuft die Wicklung trocken, leichter Kokel. Mir wird es wohl ein Rätsel bleiben wie man den mit 30 Watt und mehr dampfen kann. 🙂
Tanken: 30 Sekunden getankt, wieder feuchte AFC. Legt man den Verdampfer flach auf die AFC kommt die Suppe auch deutlich rausgelaufen.
Habe fertig. Der Kronos und ich passen nicht zusammen. 🙄
Ein Teil meiner Problem war eigene Unaufmerksamkeit. Ich bin ziemlich sicher das der teilweise leichte metallische Geschmack von Freistrecken herrührte.
Das Siffen aber kann man meiner Meinung nach nicht wirklich abstellen.